Zur Deutsch-französischen Woche 2011

Maison de France à Mayence
Maison de France à Mayence

Die Französisch- Lerngruppe aus 6B und 6D feierte am 19.01.2011 die deutsch-französische Woche im Institut Français de Mayence. 

Am 22. Januar 2003 erklärten der französische Präsident Jacques Chirac und der Bundeskanzler Gerhard Schröder anlässlich des 40. Jahrestages der Unterzeichnung des deutsch-französischen Vertrages den 22. Januar zum „Deutsch-französischen Tag“. Ihm wurden Initiativen gewidmet, die Jugendliche aus beiden Ländern einander näher bringen sowie die Partnersprache fördern sollen. 2005 wurden an mehreren Tagen Veranstaltungen organisiert, sodass aus dem „Deutsch-französischen Tag“ eine „Deutsch-französische Woche“ wurde.

Entdeckungstage für Schülerinnen und Schüler

La journée franco-allemande 2011 à Mayence
La journée franco-allemande 2011 à Mayence

In diesem Rahmen gestaltete das Institut Français de Mayence Entdeckungstage für Französisch lernende Schüler aus Hessen und Rheinland-Pfalz. So war die Lerngruppe aus den Klassen 6B und 6D der Theodor-Fliedner-Schule – meine Anfängergruppe – am 19. Januar 2011 zu Besuch in Mainz. Nach einem herzlichen Empfang durch Frau Hélène Gerber, im Laufe dessen sie den Schülern die verschiedenen Arbeitsbereiche des Institut Français erklärte, wurden die Schüler mit einer Tasche voller kleinen Aufmerksamkeiten beschenkt.

Spiele mit der France-Mobil-Referentin

Von einem kleinen Imbiss aus Keksen und Getränken gestärkt, machten die Schüler mit der diesjährigen France-Mobil-Referentin, Frau Eva Joly, Bekannschaft, die für sie ein sehr abwechslungsreiches Programm vorbereitet hatte. Zunächst sollte mittels des Galgenmännchenspiels ihre Heimatstadt Grenoble von den Schülern erraten werden. Anschließend wurden die Schüler aufgefordert auf der Frankreichkarte die Alpenstadt zu finden und sich dann mithilfe eines Würfels aus Schaumstoff selber vorzustellen. Das nächste Spiel war ein deutsch-französisches Memory. Aus dem kulturellen, politischen, wirtschaftlichen und kulinarischen Bereich mussten Kartenpaare gefunden werden, wie z.B: das französische „croissant“/ die deutsche Brezel; Angela Merkel/ Nicolas Sarkozy; die französische Tageszeitung „Le Monde“/ „Die Welt“ usw…

Motivierende Sprachspiele

Die nächste Animation hieß „le relais de l’alphabet“: Die Schüler wurden in zwei Gruppen geteilt und mussten, solange das französische Lied zu hören war und das zum Ziel hatte, die Zeit des Spiels zu begrenzen, so viele französische Wörter wie möglich an die Tafel schreiben, um die eigene Gruppe gewinnen zu lassen. Anschließend wurden beide Wörterlisten von Eva Joly „korrigiert“. Dabei brachte ihr Humor die Schüler zum Lachen. Eine Gewinnergruppe hat es natürlich gegeben, aber insgesamt konnten die Schüler beweisen, dass sie schon nach den ersten Lernmonaten erstaunlich viel gelernt hatten. Beim „Tour de France en musique“ ging es darum, vom Stuhl aufzustehen, sobald der Name einer französischen Stadt in einem der vier vorgespielten Lieder gehört wurde.

Charmante und taktvolle Moderatorin

Mit Eva Joly konnten die Schüler sehr leicht kommunizieren. Ihre Lebendigkeit, ihr Taktgefühl und vor allem ihre Kompetenz trugen zum Erfolg der von ihr vorgeführten Aktivitäten bei.

Der Zauber spontaner Begegnungen

In der Pause wurde die ganze Gruppe zu einer Begegnung mit dem französischen Komponisten und Pianisten Jean-Marie Machado (http://www.jeanmariemachado.com/) eingeladen: Sein für denselben Abend geplantes Konzert probend, ließ er sich spontan auf ein Gespräch mit den Schülern ein. Sie wurden von ihm aufgefordert seinen Beruf zu erraten und ihm in französischer Sprache (er spricht gar kein Deutsch) Fragen zu stellen.

Die mutigsten Schülern lud er ein, auf seinem Klavier Improvisationen zu spielen:

Komponieren mit Jean-Marie Machado
Komponieren mit Jean-Marie Machado

Um uns bei Jean-Marie Machado zu bedanken, sangen wir ihm den Anfang des schönen Liedes „Aux Champs-Élysées“ vor.

Gespräch mit Jean-Marie Machado
Gespräch mit Jean-Marie Machado

Paris – die Liebe zur Fotografie

Zum Schluss besuchten die Schüler die Fotoausstellung von Wolfgang Kleber: „Paris – die Liebe zur Fotografie – 1968-2011“. Eine Romanistikstudentin von der Johannes-Gutenberg-Universität, Dorothee Franke, bot den Schülern einen Fragebogen an, damit sie zu den Bildern Informationen finden konnten.

Le tableau parlant

Mit der Aktivität „Tableau parlant“ gestalteten dann die Gruppen Pantomimen zu einem von ihnen gewählten Foto. Es sollte erraten werden, um welches Foto es sich handelt. „Les Étoiles des Champs-Élysées“ (1968) und „La tour Eiffel“ (1968) hatten großen Erfolg.

Merci

Ich möchte mich beim Team im Institut Français für diese Einladung vom ganzen Herzen bedanken! Ebenfalls bedanke ich mich persönlich herzlich bei Frau Koch für ihre Begleitung und für die Gespräche mit ihr in französischer Sprache.

(Frau Attali-Staaden)

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