Studienfahrt der Leistungskurse Biologie, Chemie und Sport nach Moniga del Garda

unsere Studienfahrt begann mit großer Vorfreude, als wir uns am späten Sonntagabend auf den Weg nach Moniga del Garda machten, einem malerischen Ort am westlichen Ufer des Gardasees. Die Reise diente nicht nur der Vertiefung unseres naturwissenschaftlichen Wissens, der sportlichen Aktivität, sondern auch der kulturellen Entdeckung einer der schönsten Regionen Italiens.

Moniga del Garda – Ein Ort zum Verweilen

Nach der Ankunft in Moniga del Garda wurden wir sofort von der friedlichen Atmosphäre und der Schönheit des Sees verzaubert. Die charmante Altstadt mit ihren engen Gassen und farbenfrohen Häusern bot einen perfekten Rahmen, um die italienische Lebensart hautnah zu erleben. Unsere Unterkunft lag unweit des Ufers, sodass wir jeden Abend den Sonnenuntergang über dem See genießen konnten.

Ein Highlight vor Ort war die Besichtigung der mittelalterlichen Burg von Moniga. Die Anlage bot nicht nur einen faszinierenden Einblick in die Geschichte der Region, sondern auch einen atemberaubenden Blick auf den Gardasee und die umliegenden Hügel.

Abstecher nach Verona – Die Stadt von Romeo und Julia

Ein Höhepunkt der Studienfahrt war unser Tagesausflug nach Verona, der Stadt der Liebe. Schon die Ankunft auf der Piazza Bra, direkt vor der beeindruckenden Arena di Verona, hinterließ einen bleibenden Eindruck. Die antike römische Arena, die bis heute als Veranstaltungsort für Konzerte und Opern dient, zeugte von der historischen Bedeutung der Stadt.

Besonders beeindruckend war der Besuch des Casa di Giulietta, des angeblichen Hauses von Julia, mit seinem berühmten Balkon, der durch Shakespeares Tragödie weltbekannt wurde. Obwohl der Ort touristisch stark frequentiert war, spürten wir den Zauber der literarischen Geschichte.

Ein Spaziergang durch die Altstadt führte uns vorbei an der Ponte Pietra und dem Castelvecchio, zwei weiteren Wahrzeichen Veronas. Die Mischung aus römischen, mittelalterlichen und Renaissance-Elementen machte die Stadt zu einem lebendigen Geschichtsbuch, das wir mit Begeisterung erkundeten.

Trekkingtour auf dem Rocca di Manerba

Die Trekkingtour auf dem Rocca di Manerba war ein besonderes Highlight für den Sportleistungskurs. Der beeindruckende Felsen, der majestätisch über dem Südufer des Gardasees thront, bietet eine ideale Gelegenheit, die Schönheit der Region aus luftiger Höhe zu erleben. Auf dem gut ausgeschilderten Wanderweg durch mediterrane Vegetation und schattige Olivenhaine genossen die Schülerinnen und Schüler nicht nur eine wohltuende körperliche Aktivität, sondern auch einen einmaligen Ausblick auf den glitzernden See und die umliegenden Dörfer. Oben angekommen, wurden sie mit einem weiten Panorama belohnt, das bis zu den Alpen reicht und die Mühen des Aufstiegs vergessen ließ.

Stand-Up-Paddling in Manerba

Das Stand-Up-Paddling in Manerba war die perfekte Kombination aus sportlicher Herausforderung und entspanntem Erleben des Gardasees. Die ruhigen Gewässer des Sees boten ideale Bedingungen für die Schülerinnen und Schüler. Ausgerüstet mit einem Board und einem Paddel glitten sie über die Oberfläche des Sees, während sie die umliegende malerische Landschaft und die warmen Sonnenstrahlen genossen. Das Stand-Up-Paddling fördert nicht nur die Balance und Koordination, sondern ermöglicht auch eine enge Verbindung zur Natur. Das Erlebnis, den Gardasee vom Wasser aus zu erkunden, blieb unvergesslich.

Mountainbike-Tour

Eine Mountainbike-Tour am Gardasee ist ein Muss für sportbegeisterte Personen, die die Region aktiv erkunden möchten. Die abwechslungsreichen Routen führten durch hügeliges Gelände, vorbei an Weinbergen, Olivenplantagen und kleinen Dörfern, die den Charme der italienischen Landschaft widerspiegeln. Mit jedem Pedaltritt entdeckten wir neue Perspektiven auf den See und die umliegenden Berge.

Chemische und biologische Wasseranalyse

Die chemische und biologische Wasseranalyse des Gardasees durch die Schülerinnen und Schüler der Chemie und Biologie Leistungskurse bot wertvolle Einblicke in die Qualität und das ökologische Gleichgewicht dieses beeindruckenden Gewässers. Der Gardasee, als größter See Italiens, dient nicht nur als touristisches Ziel, sondern auch als wichtiger Lebensraum für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten.

Das Hauptziel der Analyse bestand darin, die chemischen Eigenschaften des Seewassers zu evaluieren und die biologische Vielfalt des Ökosystems zu untersuchen. Besondere Aufmerksamkeit galt dabei der Ermittlung der Wasserreinheit sowie der Identifizierung möglicher Schadstoffe oder Umweltbelastungen

Im Rahmen der chemischen Untersuchung wurden Parameter wie der pH-Wert, die Konzentrationen von Nitrat, Nitrit, Phosphat und Ammonium sowie der Sauerstoffgehalt gemessen. Diese Werte sind entscheidend, um den trophischen Zustand des Wassers zu bewerten.

Die biologische Analyse konzentrierte sich auf das Vorkommen von Mikroorganismen, Plankton und Makroinvertebraten. Diese dienen auch als Indikatoren für die Wasserqualität.

Die chemische und biologische Wasseranalyse des Gardasees ergab, dass der See eine ausgezeichnete Wasserqualität aufweist. Die geringe Nährstoffbelastung, der hohe Sauerstoffgehalt und die biologische Vielfalt deuten darauf hin, dass der Gardasee in einem ökologisch stabilen Zustand ist. Diese Ergebnisse unterstreichen die Bedeutung von Schutzmaßnahmen, um das natürliche Gleichgewicht dieses einzigartigen Ökosystems zu erhalten.