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„Ein Konzert, das nicht nur im Ohr, sondern auch im Herzen bleibt!“

50 TFS-SchülerInnen singen und tanzen inmitten von über 10.000 Konzertbesuchern in Frankreich…

Am 14.11.2025 war es wieder so weit: Im Rahmen der AG Französische Musikkultur sind wir nach Frankreich gereist, diesmal ins französische Département der Moselle. Dort haben wir einen schönen Spaziergang entlang der historischen Mauern unternommen, die uns direkt ins Stadtzentrum von Metz geführt haben.

„Unser Aufenthalt in Metz war ein besonderes Erlebnis. Wir haben die schöne Kultur in Metz bewundert, in leckeren Restaurants gegessen und in vielen Läden eingekauft, die es bei uns in Deutschland teilweise nicht gibt. Eines der besten Dinge war, dass wir Metz allein und frei erkunden konnten.

Es war ein sehr schöner Ausflug und wir haben viel erlebt.“

(Ellen / Hada / Marla – Klasse 9b)

Das Highlight wartete dann abends auf uns: Der Reisebus brachte uns in die benachbarten Stadt Amnéville ins „Galaxie“ – eine der größten Konzerthallen Frankreichs. Dort besuchten wir das Konzert von Soprano. Er gehört zu den beliebtesten und erfolgreichsten Musikstars Frankreichs und ist bekannt für seine Mischung aus Rap, Pop und R’n’B. Seine Konzerte sind riesige Shows, bei denen das Publikum bei Liedern wie „Cosmo“, „Clown“, „Fresh Prince“ oder „Roule“ mitsingt und mittanzt. Nicht umsonst wurde Soprano mehrfach als bester französischsprachiger Künstler ausgezeichnet (darunter auch mit einem MTV Europe Music Award). Wer einmal ein Konzert von Soprano erlebt hat, versteht sofort, warum er zu den erfolgreichsten und sympathischsten Künstlern Frankreichs zählt.

„Die Stimmung auf dem Konzert war abgefahren. Wir hatten unglaublichen Spaß. Soprano hat extrem gute Stimmung gemacht. Er hat das Publikum sehr viel miteingebracht, z.B. mit „Dance-Cams“, gemeinsamen Choreos und spontanen Poetry-Slams.“ (Katharina / Lilly / Nora / Yassmine – Klassen 9c / 9e / 10a)

« C’était une aventure passionante et une expérience inoubliable. » (Hannah / Lena / Nele / Sarah / – Klasse 9d)

„Das war ein Konzert, das nicht nur im Ohr, sondern auch im Herzen bleibt.“ (Lina / Mia / Natalia / Paula / Sude – Klasse 9a)

50 TFS-SchülerInnen singen und tanzen inmitten von über 10.000 Konzertbesuchern… Wenn du auch so etwas Verrücktes erleben möchtest, wähle nächstes Jahr die AG Französische Musikkultur – hier lernen wir französische Musikstars und ihre Musik kennen. Als Highlight fahren wir nach Frankreich, um das Konzert eines französischen Superstars zu besuchen.

Kulturelle Bildung macht Schule: Wir sind Profilschule!

„Drei Jahre voller Ideen, Theater, Tanz, Austausch und Mut zur Kreativität! Die Zertifizierung zeigt, was wir gemeinsam bewegt haben. Auf die nächsten drei Jahre. toi toi toi“ (Niklas Löhr, Schülersprecher)

Am 18.09.2025 war es endlich so weit: Nachdem wir 2022 in das Schulentwicklungsprogramm zur Profilschule Kulturelle Bildung des Hessischen Ministeriums für Kultus, Bildung und Chancen aufgenommen wurden, fand in Gießen die offizielle Zertifizierung für 9 hessische Schulen statt.

Unser Schwerpunkt liegt dabei auf den Darstellenden Künsten, weswegen wir mit großem Stolz nun den Titel Profilschule Kulturelle Bildung in der Sparte Darstellende Künste tragen dürfen. An dieser Stelle danken wir besonders Pia Knechtel und Niklas Löhr, die stellvertretend für unsere Schule mit ihrer Performance „tent2people“ einen Beitrag zur Veranstaltung geleistet haben.

Die Auszeichnung zur Profilschule würdigt, was unsere Schulgemeinde bereits seit vielen Jahren lebt: Kulturelle Bildung als festen Bestandteil zeitgemäßer Bildung. Unter dem Leitmotiv „Wir sind eine Schule, die Schule als kulturellen Lebensraum erfahrbar macht“ gestalten wir Lernen und Schulleben weit über den Fachunterricht hinaus, z. B. durch Workshops für unsere Schülerinnen und Schüler, in Gastspielen und Feierlichkeiten vor Ort oder auch im Schulalltag mit der Unterstützung freischaffender Künstlerinnen und Künstler.

Denn bei uns gilt: Ganzheitliches Lernen mit Kopf, Hand und Herz!

Dass wir nun Profilschule sind, ist das Ergebnis einer starken Gemeinschaftsleistung: Kollegium,Schulleitung, Eltern und Schülervertretung haben den Antrag einstimmig unterstützt. Die Motivation und Begeisterung wird auch von unserem Kollegium gelebt, von dem bereits mehr als 20 Kolleginnen und Kollegen die Fortbildungsreihe Grundkurs Darstellendes Spiel absolviert haben und dies in ihren jeweiligen Fachunterricht einbinden.

Mit dem neuen Profil eröffnen sich viele Chancen für unsere Schulgemeinschaft: Das Hessische Ministerium für Kultus, Bildung und Chancen unterstützt uns dabei, auch zukünftig externe Kulturschaffende stärker einzubinden, neue ästhetische Lernformen zu erproben und unser Kollegium kontinuierlich fortzubilden.

Wir freuen uns sehr über diese Anerkennung und auf die vielen Impulse, die die Aufnahme in das Netzwerk der Profilschulen Kulturelle Bildung mit sich bringen wird.

Unsere Schule ist überzeugt: Kulturelle Bildung macht stark, verbindet und prägt nachhaltig – auf der Bühne und im Leben.

Mehr Informationen, Hintergründe und Einblicke in unser Profil finden Sie auf unserer

Seite zur Profilschule.

Schauen Sie gerne vorbei!

Worte, die bewegen -Poetry-Slam in der E-Phase

Zum inzwischen dritten Mal fand in der Theodor-Fliedner-Schule ein Poetry-Slam-Workshop unter der Leitung von Dalibor Markovíć statt. Da im letzten Schuljahr der Workshop für die 10. Klassen krankheitsbedingt ausfallen musste, durften die Schülerinnen und Schüler nun in der E-Phase das kreative Projekt nachholen. An insgesamt fünf Tagen beschäftigten sich vier der fünf 11. Klassen intensiv mit Sprache, Kreativität und Ausdrucksformen – und stellten ihr Können am sechsten Tag auf der Bühne unter Beweis.

Im Mittelpunkt stand die Frage, wie eigene Gedanken, Gefühle und Beobachtungen in Worte gefasst werden können. Dazu gab es zunächst kreative Schreibimpulse: Haikus im „Stadt-Land-Fluss“-Format, kleine Schreibspiele und das Sammeln von Themen, die die Jugendlichen derzeit besonders bewegen – darunter Zukunft, Glück und Frieden. Aus diesen Anregungen entstanden individuelle Texte, die anschließend im Klassenverband vorgetragen wurden. Ein besonderes Highlight: Aus den Lieblingssätzen aller Texte wurde ein gemeinsames Werk zusammengestellt, das den Gedanken und Stimmen der gesamten Klasse Raum gab.

Der Workshop förderte dabei nicht nur sprachliche Kreativität, sondern auch Mut und Selbstvertrauen. So ließen sich schließlich auch Schülerinnen und Schüler zum Vortrag bewegen, die zunächst lieber im Hintergrund bleiben wollten. „Besonders den Einstieg fand ich sehr gelungen. Die Idee mit dem Stadt-Land-Fluss-Haiku war kreativ und man kam gut ins Schreiben. Außerdem war es eine gute Abwechslung zum normalen Unterricht“, berichtet eine Teilnehmerin. Ein anderer Schüler betont: „Der Poetry Slam war eine neue Erfahrung, um sich kritisch äußern zu können. Durch den Rhythmus und die Betonungen blieben die Texte richtig im Kopf.“

Die abschließende Präsentation in der Aula war ein Höhepunkt: Einzelne Schülerinnen und Schüler traten vor ihren Mitschülerinnen, Mitschülern und Lehrkräften auf und präsentierten ihre Texte. Die Beiträge waren vielfältig und zeigten die Kreativität im spielerischen Umgang mit Sprache. Gerade diese Mischung machte den besonderen Reiz des Projekts aus: Jede Klasse brachte ihre eigene Dynamik und Interessen ein, wodurch an jedem Tag eine neue, kreative Atmosphäre entstand.

Deutlich wurde: Der Poetry-Slam-Workshop macht nicht nur das kreative Potenzial unserer Schülerinnen und Schüler sichtbar, sondern stärkt auch Gemeinschaft und gegenseitigen Respekt. Für die 10. Klassen heißt es dann im April: Bühne frei für den vierten Poetry-Slam-Workshop mit Präsentation an der Theodor-Fliedner-Schule.

„Sequimini in Augustam Treverorum!“ – Folgt uns ins antike Trier!

Studienfahrt der Lateinkurse im Jahrgang 9

Am 23. April fuhren die beiden Lateinkurse des Jahrgangs 9 für zwei Tage nach Trier.

Nachdem wir dort gegen Mittag angekommen waren, sind wir in die Innenstadt zur Porta Nigra gelaufen, dem alten römischen Stadttor. Dort hatten wir eine aufregende Führung von zwei Schauspielern, die uns nicht nur herumführten, sondern uns auch sehr viel Historisches über das Tor und die römische Kultur erklärten. Danach sind wir zum Dom und haben uns das Bauwerk nicht nur von außen angeschaut, sondern sind auch hineingegangen; es stand uns frei zur Verfügung, uns alles anzusehen. Zum Abschluss haben wir uns noch die Konstantin-Basilika angeschaut, den ehemaligen Palast der weströmischen Kaiser.

Da wir alle Referate über ein Thema vorbereiten mussten, erhielten wir immer viele geschichtliche Informationen, die es sehr interessant machten, diese Bauwerke zu besichtigen. Abends sind wir zurück zu unserem Hotel gelaufen und haben alle zusammen Pizza gegessen.

Auch der nächste Tag war nicht weniger spannend, denn wir besuchten die Kaiserthermen und hörten dort ebenfalls Referate von Mitschülern. Anschließend durften wir uns auf dem Gelände und auch in den vielen unterirdischen Gängen umschauen, die zur Beheizung der antiken Thermen dienten. Wie auch am Vortag hatten wir Zeit zur freien Verfügung, in der wir die Stadt selbständig erkunden durften.

Im Amphitheater erlebten wir einen sehr spannenden Vortrag und durften anschließend ausprobieren, wie es sich anfühlen würde, dort als Gladiator zu kämpfen. Zuerst wurde uns auf sehr aufregende Art etwas über die römische Zeit und die Entstehung der Gladiatorenkämpfe erzählt. Dabei durfte immer wieder einer von uns nach vorne kommen, um die besprochenen Sachen einmal auszuprobieren, wie etwa einen Helm aufzuziehen oder jemanden mit einem Schwert anzugreifen. Dann sind wir runter in die Arena und durften mit Schilden, Schwertern und Netzen ausprobieren, wie es wäre, selber zu kämpfen.

Obwohl die Fahrt nur zwei Tage lang war, haben wir viele spannende und beeindruckende römische Bauwerke gesehen, aber auch interaktive, lustige und interessante Führungen erhalten. Alles in allem war es eine tolle Kursfahrt mit vielen neuen Eindrücken.

Carla Winterhalter, Klasse 9 a

Theodor-Fliedner-Schule: Berufsorientierung im Fokus

Dass wir am 24.03. an der Theodor-Fliedner-Schule hohen Besuch erwarteten, war kein Zufall. Der Minister für Kultus, Bildung und Chancen des Landes Hessen, Armin Schwarz und der Leiter der Regionaldirektion der Agentur für Arbeit, Dr. Frank Martin, hatten sich unser Gymnasium bewusst ausgesucht, um auf die bundesweite “Woche der Ausbildung” vom 24. bis 28. März aufmerksam zu machen.

Unser neuer Schulleiter Herr Dr. Alexander Begert eröffnete die Veranstaltung, indem er die Gäste begrüßte und betonte, dass Schule auf das Leben vorbereite und deswegen die Angebote zur Berufsorientierung so wichtig seien. Nachdem er auch die Zusammenarbeit mit der Bundesagentur für Arbeit lobte, die mit Frau Helmig regelmäßig an der TFS vertreten ist, übergab Dr. Begert das Wort an den Minister.

„Eine fundierte Ausbildung ist der Schlüssel zu einer erfolgreichen beruflichen Laufbahn. Wir müssen unseren Jugendlichen die bestmöglichen Startbedingungen bieten und ihnen die Relevanz einer dualen Ausbildung näher bringen. Ich begrüße die „Woche der Ausbildung“ als hervorragende Möglichkeit diesen Dialog zu intensivieren“, so Schwarz.

„Die Schule, die sich durch ihr engagiertes Berufsorientierungsprogramm auszeichnet, wird zur Woche der Ausbildung ein zentraler Ort. Er zeigt die erfolgreiche Zusammenarbeit von Ministerium und Schule sowie der Arbeitsagentur mit deren Berufsberatern und den Schulkoordinatoren.“ (Zitat aus der Pressemitteilung der Agentur für Arbeit)

Im Verlauf der Veranstaltung zeigten die Schülerinnen und Schüler der Schule anhand ausgewählter Bausteine, wie das schulinterne Curriculum der Studien- und Berufsorientierung praktisch und praxisnah umgesetzt wird. Schülerinnen und Schüler des Jahrgangs 8 berichteten von ihren Erfahrungen während des einzigartigen Projekts Hand.Werk.Kultur. – Wir gestalten Schule (mehr dazu hier: Hand.Werk.Kultur ) und von ihrem Besuch der Ausbildungsmesse der Industrie und Handelskammer.

Im Anschluss daran präsentierten Schülerinnen der E-Phase ihre Praktikumsdokumentationen mittels neuer digitaler Medien. In Form von Videos und Podcasts erhielten die Teilnehmenden einen lebendigen Einblick in die neuen Möglichkeiten der Dokumentation.

Die Veranstaltung wurde im Wechsel von unseren beiden Schulkoordinatoren für Berufsorientierung, Christine Ladebeck und Dominik Kauer, im Team mit unserer Berufsberaterin der Agentur für Arbeit, Anja Helmig, moderiert. Auch an dieser Stelle wurde die gelungene Zusammenarbeit zwischen Schule und Arbeitsagentur sichtbar.

„Die Zusammenarbeit mit der Theodor-Fliedner-Schule ist ein Paradebeispiel dafür, wie erfolgreich Berufsorientierung umgesetzt werden kann“, kommentiert Dr. Martin.

Im Anschluss an die Präsentation erhielten alle Gäste die Möglichkeit miteinander in einen persönlichen Austausch zu treten. Hieraus ergaben sich lebhafte Gespräche.

Ein großes DANKESCHÖN an die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler des Jahrgangs 8 und das E-Team für die aktive Teilnahme an der Veranstaltung!

„Schülerinnen und Schüler entdecken zeitgenössische Kunst 2024“

Ein Kunstprojekt der TFS im Nassauischen Kunstverein, gefördert durch die SCHUFA Holding AG

Im Rahmen des seit 2010 vom Nassauischen Kunstverein und der SCHUFA Holding AG initiierten Kunstprojektes „Schüler:innen entdecken zeitgenössische Kuns“ erhielten Schülerinnen und Schüler der TFS die Möglichkeit zu einer intensiven und gestalterischen Auseinandersetzung mit einer aktuellen Ausstellung des Kunstvereins.

Während unserer Projekttage begegeneten Schülerinnen und Schüler der Theodor-Fliedner-Schule gemeinsam mit ihrer Lehrerin Frau Ladebeck der Multi-Media-Künstlerin Iris Hoppe, setzten sich innerhalb der Ausstellung „Counter Balance“ mit ihrer Arbeit auseinander und nutzten die Anregungen für einen eigenen kreativen Schaffensprozess.

Eines von Iris Hoppe bedeutendsten Themen ist die Frage: „Ist die Gesellschaft aus dem Gleichgewicht geraten?“  Sie greift dabei auf persönliche Erfahrungen zurück und reflektiert gesellschaftliche Veränderungen.

Ausgehend von einer Einführung durch die Künstlerin, in der sie ihre Gedanken, ihre Werke und ihr konzeptionelles Arbeiten erläuterte, haben sich die Schülerinnen und Schüler mit dem Begriff der Balance beschäftigt, diesen in Bezug auf ihr eigenes Leben untersucht und auf vielfältige und kreative Weise visualisiert. Die bereitgestellten Spiel- und Sportgeräte regten einige Schülerinnen und Schüler sofort zum performativen Arbeiten an, während der Schaffensprozess der anderen durch Zeichnungen und Collagen geprägt war. Die ersten Performance-Ideen wurden anschließend im Freien, während des Arbeitens im Park, weiterentwickelt und in Form von Fotos dokumentarisch festgehalten. In den Werken zeigt sich eine differenzierte Wahrnehmung und Auseinandersetzung mit dem Begriff der „Balance“ in Bezug die eigene Lebenswelt. Neben der performativen und visuellen Auseinandersetzung spiegelten sich die Gedanken und Wünsche der Jugendlichen auch in Gesprächen mit der Künstlerin wider.

Der Kontakt mit der Künstlerin und den originalen Kunstwerken faszinierte die Jugendlichen und förderte dabei ein tieferes Verständnis für Kunst und Kultur.

Die Arbeiten der Schülerinnen und Schüler wurden zum Abschluss des Projektes am 12.09.2024  im Nassauischen Kunstverein präsentiert und mit einer Übergabe von Zertifikaten durch Herrn Dr. Ole Schröder – Vorstandsmitglied der SCHUFA – gewürdigt.