Kulturcafé der Q-Phase

Am 5. Juli 2022 war es so weit: Ab 18 Uhr wurden die Ergebnisse langwieriger Vorbereitungen im Rahmen des Kultur-Cafés endlich präsentiert. Kunst, Musik und Darstellendes Spiel – alle Fachbereiche waren vereint, präsentierten voller Vorfreude ihre Arbeiten und gestalteten durch ihre Beiträge gemeinsam einen unterhaltsamen und abwechslungsreichen Abend.

Während der DS-Kurs von Herrn Klotz spielerisch spannend einen komplizierten Mord auflöste, so beleuchtete der Kurs von Frau Schmidt das Thema Liebe und Beziehungen mit allem, was dazu gehört: Liebe auf den ersten Blick, Nähe, Eifersucht, Sex und Untreue. Mit diversen spielerischen Mitteln und von Kunst und Musik unterstützt, stellten beide Kurse ihre Arbeit voller Enthusiasmus vor. Die Themengebiete der Inszenierungen der Q2 – ein Mord und die Liebe – hätten gegensätzlicher nicht sein können und dennoch gelang es beiden Kursen abwechslungsreich zu unterhalten und zu beeindrucken. Von Elena Kreis und Anton Trexler charmant und mit Witz anmoderiert, trafen auch die an die Themen der DS-Kurse angelehnten musikalischen Acts zwischen den beiden Stücken auf Begeisterung. Denn auch der Musik Kurs von Frau Rogge hatte sich mit dem Thema der Emotionen intensiv auseinandergesetzt und zeigte sein Können gleich bei mehreren Auftritten auf der Bühne. Von Tanz bis Gesang war alles dabei, was maßgeblich zu der lockeren Stimmung des Abends beitrug. Des Weiteren konnten in der 20-minütigen Pause die abstrakten und fotografischen Arbeiten der Kunst bewundert werden. Angelehnt an das Thema der Emotionen wurde sich in den Kursen von Frau Reichert und Frau Krippner mit Kontrasten und Portraits auseinandergesetzt, was in zahlreichen ausdrucksstarken Arbeiten zur Geltung kam. Trotz stark verschiedener und schwer vergleichbarer Konzepte war die Resonanz der Gäste auf alle Beiträge überaus positiv und die Schüler:innen am Ende des Abends mit ihrer Leistung sichtbar zufrieden. Die Arbeit hat sich gelohnt. Eine Erkenntnis bleibt nach so einer gelungenen Veranstaltung besonders zurück: So etwas sollten wir an der TFS öfter machen.

Annika Krüger-Lorenzen

Emilie Ruhrmann & Mira Götesson

Erster Kulturtag an der TFS

Kulturtag zur Vorbereitung des Kulturcafés – Gemeinsam Neues kreieren

In den letzten Jahren sind die kulturellen Fachbereiche unseres Gymnasiums immer stärker geworden. Deshalb fand am 5. April dieses Jahres erstmalig im Jahrgang der Q2 der Kulturtag an der Theodor-Fliedner-Schule statt. Die Idee: Die drei künstlerischen und musischen Angebote des Darstellenden Spiels, der Musik und der Kunst vereinen und vor allem: Gemeinsam Neues kreieren.

Ab 8 Uhr sind die Türen der Fachräume geöffnet, die Schüler:innen sind versammelt. Gespannt wird der Ablaufplan des Tages besprochen. Eine solche Gelegenheit zur intensiven Auseinandersetzung mit den Künsten hatte es schließlich zuvor noch nicht gegeben. Lehrer:innen und Schüler:innen besprechen ihren aktuellen Stand und formulieren die Ziele für den Tag – die bevorstehenden sieben Stunden sollen zielführend und aktiv gestaltet werden. Danach geht es an die Arbeit. In den Bereichen der Kunst und Musik bilden sich kleine Gruppen, die arbeitsteilig die Inszenierungen des Darstellenden Spiels unterstützen sollen. Konzepte werden erarbeitet und verschiedene Optionen durchgespielt. Immer wieder kehren die Schüler:innen an ihre Stationen zurück und entwickeln ihre Ideen weiter, welche dann im Austausch mit den anderen Künstler:innen ausgeklügelt und verfeinert werden. So entstehen Bühnenbilder, Soundtracks und Effekte sowie neue Szenen, welche schlussendlich in der Symbiose eine Inszenierung schaffen, welche am sogenannten „Kulturcafé“ vorgestellt wird.

Um 15 Uhr endet der Tag. Die Schüler:innen sind erschöpft, doch allesamt zufrieden mit ihrer Leistung, denn der Tag wurde effizient genutzt. Es entsteht der Eindruck, gemeinsam etwas Tolles geschaffen zu haben – ein wahrer Mehrwert. Auch wenn die kulturellen Angebote unserer Schule vereinzelt bereits sehr stark sind, so wurde an diesem Tag erneut deutlich, dass vor allem die Verbindung und Zusammenarbeit innerhalb der Künste die wahre Stärke unseres Angebots ausmacht. Eins steht fest: Die Türen werden auch in Zukunft geöffnet bleiben.

Annika Krüger-Lorenzen

Anton Trexler