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Ein Jahr voller Tanz: Die Klasse 5e auf großer Bühne

Ein ganzes Jahr lang mit Profitänzerinnen in der Schule tanzen, eine Choreografie entwickeln und sie am Ende auf einer großen Bühne aufführen? Ja, das geht! Die Klasse 5e hat genau das mit ihrer Klassenlehrerin Selma Georgi erlebt und dabei weit mehr gelernt als nur Schritte und Rhythmen.  

Dank der Kunstvoll-Förderung des Kulturfonds Frankfurt RheinMain wurde die Klasse 5e im Rahmen des Tanz-in-Schulen-Projekts über das gesamte Schuljahr hinweg von den Tanzvermittlerinnen Verena Wilhelm und Ioulia Kokkokiou vom Hessischen Staatsballett begleitet. Jeden Freitag brachten die beiden professionellen Tänzerinnen nicht nur Bewegung, sondern auch Kreativität und Teamgeist in den Unterricht.

Ziel war es, gemeinsam eine Choreographie zu entwickeln. Dabei erfuhren die Kinder schnell, dass Tanzen nicht nur HipHop, Ballett oder Walzer ist, sondern es vielmehr darum geht, den eigenen Körper zu erforschen und spielerisch Bewegungen zu entwickeln.

Bereits im März hat uns die Klasse im Rahmen des „Bunten Salons“ erste Einblicke in ihre tänzerische Arbeit gegeben. Der große Moment folgte dann im Juni: Beim Tanz-Festival im Frankfurter Künstler*innenhaus Mousonturm präsentierten am 10. und 11.Juni fünf Schulgruppen aus Frankfurt, Darmstadt und Wiesbaden ihre Stücke auf einer professionellen Bühne. Neben den Auftritten standen Workshops, Interviews mit Tanzprofis und Begegnungen mit spannenden Berufen rund um Kultur und Tanz auf dem Programm.

Und es geht weiter: Beim Schulfest am 2. Juli gibt die 5e noch einmal für die Schulgemeinde Einblicke in ihre tänzerische Arbeit.

Wir bedanken uns bei allen Beteiligten für ihre Unterstützung und freuen uns, dass Tanz ein fester Bestandteil unseres Weges zur Profilschule Kulturelle Bildung in der Sparte Darstellende Künste geworden ist. Schon jetzt blicken wir gespannt aufs nächste Schuljahr, wenn wir noch einmal Teil des Tanz-in-Schulen-Projekts sein dürfen; dann in einer E-Phase.

Studienfahrt der Leistungskurse Biologie, Chemie und Sport nach Moniga del Garda

unsere Studienfahrt begann mit großer Vorfreude, als wir uns am späten Sonntagabend auf den Weg nach Moniga del Garda machten, einem malerischen Ort am westlichen Ufer des Gardasees. Die Reise diente nicht nur der Vertiefung unseres naturwissenschaftlichen Wissens, der sportlichen Aktivität, sondern auch der kulturellen Entdeckung einer der schönsten Regionen Italiens.

Moniga del Garda – Ein Ort zum Verweilen

Nach der Ankunft in Moniga del Garda wurden wir sofort von der friedlichen Atmosphäre und der Schönheit des Sees verzaubert. Die charmante Altstadt mit ihren engen Gassen und farbenfrohen Häusern bot einen perfekten Rahmen, um die italienische Lebensart hautnah zu erleben. Unsere Unterkunft lag unweit des Ufers, sodass wir jeden Abend den Sonnenuntergang über dem See genießen konnten.

Ein Highlight vor Ort war die Besichtigung der mittelalterlichen Burg von Moniga. Die Anlage bot nicht nur einen faszinierenden Einblick in die Geschichte der Region, sondern auch einen atemberaubenden Blick auf den Gardasee und die umliegenden Hügel.

Abstecher nach Verona – Die Stadt von Romeo und Julia

Ein Höhepunkt der Studienfahrt war unser Tagesausflug nach Verona, der Stadt der Liebe. Schon die Ankunft auf der Piazza Bra, direkt vor der beeindruckenden Arena di Verona, hinterließ einen bleibenden Eindruck. Die antike römische Arena, die bis heute als Veranstaltungsort für Konzerte und Opern dient, zeugte von der historischen Bedeutung der Stadt.

Besonders beeindruckend war der Besuch des Casa di Giulietta, des angeblichen Hauses von Julia, mit seinem berühmten Balkon, der durch Shakespeares Tragödie weltbekannt wurde. Obwohl der Ort touristisch stark frequentiert war, spürten wir den Zauber der literarischen Geschichte.

Ein Spaziergang durch die Altstadt führte uns vorbei an der Ponte Pietra und dem Castelvecchio, zwei weiteren Wahrzeichen Veronas. Die Mischung aus römischen, mittelalterlichen und Renaissance-Elementen machte die Stadt zu einem lebendigen Geschichtsbuch, das wir mit Begeisterung erkundeten.

Trekkingtour auf dem Rocca di Manerba

Die Trekkingtour auf dem Rocca di Manerba war ein besonderes Highlight für den Sportleistungskurs. Der beeindruckende Felsen, der majestätisch über dem Südufer des Gardasees thront, bietet eine ideale Gelegenheit, die Schönheit der Region aus luftiger Höhe zu erleben. Auf dem gut ausgeschilderten Wanderweg durch mediterrane Vegetation und schattige Olivenhaine genossen die Schülerinnen und Schüler nicht nur eine wohltuende körperliche Aktivität, sondern auch einen einmaligen Ausblick auf den glitzernden See und die umliegenden Dörfer. Oben angekommen, wurden sie mit einem weiten Panorama belohnt, das bis zu den Alpen reicht und die Mühen des Aufstiegs vergessen ließ.

Stand-Up-Paddling in Manerba

Das Stand-Up-Paddling in Manerba war die perfekte Kombination aus sportlicher Herausforderung und entspanntem Erleben des Gardasees. Die ruhigen Gewässer des Sees boten ideale Bedingungen für die Schülerinnen und Schüler. Ausgerüstet mit einem Board und einem Paddel glitten sie über die Oberfläche des Sees, während sie die umliegende malerische Landschaft und die warmen Sonnenstrahlen genossen. Das Stand-Up-Paddling fördert nicht nur die Balance und Koordination, sondern ermöglicht auch eine enge Verbindung zur Natur. Das Erlebnis, den Gardasee vom Wasser aus zu erkunden, blieb unvergesslich.

Mountainbike-Tour

Eine Mountainbike-Tour am Gardasee ist ein Muss für sportbegeisterte Personen, die die Region aktiv erkunden möchten. Die abwechslungsreichen Routen führten durch hügeliges Gelände, vorbei an Weinbergen, Olivenplantagen und kleinen Dörfern, die den Charme der italienischen Landschaft widerspiegeln. Mit jedem Pedaltritt entdeckten wir neue Perspektiven auf den See und die umliegenden Berge.

Chemische und biologische Wasseranalyse

Die chemische und biologische Wasseranalyse des Gardasees durch die Schülerinnen und Schüler der Chemie und Biologie Leistungskurse bot wertvolle Einblicke in die Qualität und das ökologische Gleichgewicht dieses beeindruckenden Gewässers. Der Gardasee, als größter See Italiens, dient nicht nur als touristisches Ziel, sondern auch als wichtiger Lebensraum für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten.

Das Hauptziel der Analyse bestand darin, die chemischen Eigenschaften des Seewassers zu evaluieren und die biologische Vielfalt des Ökosystems zu untersuchen. Besondere Aufmerksamkeit galt dabei der Ermittlung der Wasserreinheit sowie der Identifizierung möglicher Schadstoffe oder Umweltbelastungen

Im Rahmen der chemischen Untersuchung wurden Parameter wie der pH-Wert, die Konzentrationen von Nitrat, Nitrit, Phosphat und Ammonium sowie der Sauerstoffgehalt gemessen. Diese Werte sind entscheidend, um den trophischen Zustand des Wassers zu bewerten.

Die biologische Analyse konzentrierte sich auf das Vorkommen von Mikroorganismen, Plankton und Makroinvertebraten. Diese dienen auch als Indikatoren für die Wasserqualität.

Die chemische und biologische Wasseranalyse des Gardasees ergab, dass der See eine ausgezeichnete Wasserqualität aufweist. Die geringe Nährstoffbelastung, der hohe Sauerstoffgehalt und die biologische Vielfalt deuten darauf hin, dass der Gardasee in einem ökologisch stabilen Zustand ist. Diese Ergebnisse unterstreichen die Bedeutung von Schutzmaßnahmen, um das natürliche Gleichgewicht dieses einzigartigen Ökosystems zu erhalten.

Schulsanitäter feiern Jahresabschluss

Als Dankeschön für die geleisteten Sanitätsdienste in den Pausen, bei den BJS und auf Sport- und Schulfesten, sind die Schulsanitäter heute auf dem Freizeitgelände „Alter Friedhof“ Grillen gegangen.

Grillen, Essen, Spielen und Lachen war die Devise. Es war ein schöner Jahresabschluss bei bestem Wetter.

W. Haberlandt

Lire… quel plaisir! Lesetalente an der TFS überzeugen auf Französisch

Ganz im Zeichen der Freude am Lesen stand der diesjährige französische Vorlesewettbewerb an der Theodor-Fliedner-Schule. Unter dem Motto „Lire…quel plaisir!“ traten beim Concours de lecture 2025 die Klassensieger des 7. Jahrgangs gegeneinander an: Hendrik Sporleder (7e), Kian Herlitzius (7a), Benjamin Henseling (7c) und Laurenz Nebhuth (7d) stellten sich dieser besonderen Herausforderung.

Nach knapp zwei Jahren Französischunterricht meisterten die vier Schüler eine beachtliche Aufgabe: Neben einem vorbereiteten Text galt es auch, einen etwa 400 Wörter langen, unbekannten Text spontan und ausdrucksstark vorzutragen. Der Text handelte von einem kleinen Hamster, der heimlich durch das Schulgebäude flitzt – eine Geschichte, die mit Humor, unbekannten Vokabeln und kniffligen Uhrzeiten versehen war. Dabei waren nicht nur korrekte Aussprache und Tempo, sondern auch lebendige Gestaltung gefragt.

Die Jury, bestehend aus den beiden E-Phasen-Schülerinnen Luisa Powarzynski und Maria Hammes sowie den Französischlehrerinnen Friederike Dörner und Christina Witzky, zeigte sich durchweg begeistert von den Präsentationen aller Teilnehmenden.

Am Ende durfte sich Hendrik Sporleder (7e) über den ersten Platz freuen. Er überzeugte mit einem fehlerfreien Vortrag, sicherer Selbstkorrektur und einer lebendigen Interpretation, bei der die Jury den Hamster regelrecht durch die Flure flitzen sehen konnte. Kian Herlitzius (7a) belegte knapp dahinter den zweiten Platz und überzeugte durch seine besonders ausdrucksstarke und lebendige Betonung und Stimmmodulation. Den dritten und vierten Platz erreichten Benjamin Henseling (7c) und Laurenz Nebhuth (7d), die beide mit sehr angemessenem Tempo und großem Engagement beeindruckten.

Im Anschluss an den Wettbewerb überreichten Frau Dörner und Frau Witzky allen Teilnehmenden im Rahmen einer Siegerehrung Urkunden sowie kleine Spezialitäten aus der französischen Patisserie. Auch der Schulleiter, Herr Dr. Begert, war bei der Preisverleihung anwesend und gratulierte den Schülern zu ihrem Mut und ihren gelungenen Beiträgen. Als besonderen Hauptpreis durfte sich der Erstplatzierte über eine Packung hochwertiger französischer Madeleines freuen – ein Preis, der nicht nur lecker, sondern auch ein geschmackvoller Einblick in die französische Kultur ist. 

Toutes nos félicitations! Die Fachschaft Französisch gratuliert herzlich allen Teilnehmenden zu ihrer großartigen Leistung.

„Zeitgenössische Kunst – WAS ist DAS?“

Eine mögliche Antwort:

„Ein Kunst-Workshop in der aktuellen Ausstellung im Nassauischen Kunstverein Wiesbaden!“

Am 17.06.2025 waren die Schülerinnen und Schüler der E05 zu Gast in der Wilhelmstraße 15 im Nassauischen Kunstverein Wiesbaden.

An diesem besonderen Ort wurde die Klasse zunächst durch die aktuelle Ausstellung „Memory Palace“ des chilenischen Künstlers Martin la Roche geführt und ein Großteil der Schülerinnen und Schüler kam zum ersten Mal in Kontakt mit einer Ausstellung zu zeitgenössischer Kunst und das an einem Ort, welcher sich auch noch dazu von einem Museum unterscheidet.

Im Anschluss an die Führung war die eigene Kreativität gefragt. In drei Gruppen bekamen die Schülerinnen und Schüler unterschiedliche Arbeitsaufträge zu drei Ausstellungsschwerpunkten und erprobten und erlebten durch ihren eigenen Gestaltungsprozess die Arbeitsweise des Künstlers. Nachdem sich die Klasse im Deutschunterricht in der letzten Zeit mit Liebeslyrik befasst hat, war es Aufgabe einer Gruppe, lyrische Texte in ein Farbmuster umzusetzen. Eine zweite Gruppe suchte und fand bildnerische Antworten auf ein Kreuzworträtsel. Die dritte Gruppe beschäftigte sich mit einer „Memorybox“, die in Anlehnung an ein Idol/Vorbild gestaltet werden sollte.

Die Schülerinnen und Schüler arbeiteten sehr motiviert und engagiert, was sich in den Ergebnissen, die am Folgetag im Nassauischen Kunstverein präsentiert wurden, widerspiegelte.

In einer Abschlussrunde äußerten sich alle sehr positiv über den Besuch und den Workshop im Kunstverein. Hervorgehoben wurde dabei der eigene Gestaltungsprozess, der als sehr motivierend erlebt wurde und den Schülerinnen und Schülern eine tiefergehende Auseinandersetzung mit dem Künstler und zeitgenössischer Kunst im Allgemeinen ermöglichte.

Begleitet wurde die Klasse von der Tutorin Frau Ladebeck und Helena (Absolventin eines freiwilligen kulturellen Jahres) .