Am Dienstag, dem 10.09.2019, fand in der Aula des Neubaus der Theodor-Fliedner-Schule die Lesung einiger Briefe eines jungen Liebespaares namens Jakob und Klara aus dem Ersten Weltkrieg statt. Im Rahmen der Bierstädter Kulturtage organisierte das Bierstadter Volksbildungswerk mit Unterstützung durch Frau Forßbohm, einer Verwandten von Klara, einen Abend, an dem das damalige Lebensgefühl authentisch vermittelt wurde.
Die Briefe wurden von Joelle Sander und Yanneck Rosenkranz (beide Q1) vorgelesen und mit einem musikalischen Vortrag von Lavinia Vogel (E01) passend und sehr stimmungsvoll begleitet. Für die Theodor-Fliedner-Schule war Frau Müller-Ribaric anwesend.
In anderthalb Stunden präsentierte Frau Forßbohm Fotografien der damaligen Zeit und Joelle und Yanneck verlasen unzählige Briefe, die einen spüren ließen, wie es Klara und Jakob damals ergangen sein muss.
Der rege Briefverkehr ging über fünf Jahre von 1913-1918 und befasst sich sowohl mit Erzählungen der beiden aus ihrem Leben, sowie dem Krieg, den beide deutlich zu spüren bekamen. Vor dem Krieg noch so optimistisch, musste das dann verheiratete Paar einiges durchmachen, bis Jakob zuletzt nicht mehr aus dem Krieg wiederkehrte und Klara nur ein letzter emotionaler Brief blieb.
Laura Büll, Q1