Am 26 September fand das Kammermusikkonzert der Theodor-Fliedner-Schule in der evangelischen Kirche in Bierstadt statt. Leider mussten einige Teilnehmer das Konzert krankheitsbedingt absagen, sodass nur ein kleines Publikum in den Genuss der musikalischen Künste kam. Lehrer und Schüler musizierten an diesem Abend und vertraten weitbekannte Komponisten wie Frederic Chopin, Johann Sebastian Bach, Gabriel Fauré und viele weitere. Die Palette der Instrumente war riesengroß, Orgel, Klavier, Querflöte, Gitarre und Trompete schmückten diesen vielfältigen Abend mit wundervollen Musikstücken. Feierlich eingeleitet wurde das Konzert durch Fr. Ulama, die den Raum mit den voluminösen Klängen der Orgel füllte. Daran schlossen sich die beiden Schüler Jonathan Held und Anton Trexler an, die durch gemeinsames Engagement eine wundervolle Performance auf ihren Trompeten leisteten. Vorgestellt wurden die Stücke „Nr.8“ von Heinrich F. Biber; die alte französische Volksweise „Gigue“ und „Allegro“ von Georg Friedrich Händel. Anschließend ertönte die sanfte Melodie „Memory“ von
Andrew Lloyd Weber, repräsentiert von Hr. Gehres auf dem Klavier, in den Raum und rührte das Publikum mit Zärtlichkeit. Als nächstes spielte ich meine beiden Eigenkompositionen „Puesta del Sol“ (Sonnenuntergang) Op. 2 und „Primer Amor“ (Erste Liebe) Op. 3, die bei dem Publikum ebenfalls sehr gut angekommen sind. Inspiriert zu „Puesta del Sol“ haben mich die traumhaften Sonnenuntergänge an den Stränden Südamerikas. „Primer Amor“ handelt von dem Gefühlschaos in der ersten Liebe. Fr. Michlik und Fr. Muth brachten mit Querflöte und Gitarre eine neue instrumentale Klangfarbe in den Raum und spielten die melodische, schwebende „Pavane“ von Gabriel Fauré. Kraftvoller ging es mit dem Klavierstück „Nocturne“ von Frederic Chopin zu, die von Adam Frankfurter in umfangreicher Dynamik performed wurde. Zum Ausgleich folgte darauf das träumerische „Präludium“ von Johann Sebastian Bach, das durch seine strahlende Klangfarbe mit Hr. Gehres am Klavier überzeugte. Beendet wurde das Konzert von Lavinia Vogel, die mit den Klavierstücken „Op. 9 No.1 und No.2“ von Frederic Chopin das Publikum mit unfassbaren Läufen und Dynamiken in ihren Bann zog. Leider neigte sich dieser wundervolle musikalische Abend sehr schnell zum Ende. Wir alle waren von den Talenten der jungen Künstler schwer beeindruckt und freuen uns bereits auf das Konzert im nächsten Jahr.
Sofia Bahamonde Martz (9e)