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Kulturelle Bildung macht Schule: Wir sind Profilschule!

„Drei Jahre voller Ideen, Theater, Tanz, Austausch und Mut zur Kreativität! Die Zertifizierung zeigt, was wir gemeinsam bewegt haben. Auf die nächsten drei Jahre. toi toi toi“ (Niklas Löhr, Schülersprecher)

Am 18.09.2025 war es endlich so weit: Nachdem wir 2022 in das Schulentwicklungsprogramm zur Profilschule Kulturelle Bildung des Hessischen Ministeriums für Kultus, Bildung und Chancen aufgenommen wurden, fand in Gießen die offizielle Zertifizierung für 9 hessische Schulen statt.

Unser Schwerpunkt liegt dabei auf den Darstellenden Künsten, weswegen wir mit großem Stolz nun den Titel Profilschule Kulturelle Bildung in der Sparte Darstellende Künste tragen dürfen. An dieser Stelle danken wir besonders Pia Knechtel und Niklas Löhr, die stellvertretend für unsere Schule mit ihrer Performance „tent2people“ einen Beitrag zur Veranstaltung geleistet haben.

Die Auszeichnung zur Profilschule würdigt, was unsere Schulgemeinde bereits seit vielen Jahren lebt: Kulturelle Bildung als festen Bestandteil zeitgemäßer Bildung. Unter dem Leitmotiv „Wir sind eine Schule, die Schule als kulturellen Lebensraum erfahrbar macht“ gestalten wir Lernen und Schulleben weit über den Fachunterricht hinaus, z. B. durch Workshops für unsere Schülerinnen und Schüler, in Gastspielen und Feierlichkeiten vor Ort oder auch im Schulalltag mit der Unterstützung freischaffender Künstlerinnen und Künstler.

Denn bei uns gilt: Ganzheitliches Lernen mit Kopf, Hand und Herz!

Dass wir nun Profilschule sind, ist das Ergebnis einer starken Gemeinschaftsleistung: Kollegium,Schulleitung, Eltern und Schülervertretung haben den Antrag einstimmig unterstützt. Die Motivation und Begeisterung wird auch von unserem Kollegium gelebt, von dem bereits mehr als 20 Kolleginnen und Kollegen die Fortbildungsreihe Grundkurs Darstellendes Spiel absolviert haben und dies in ihren jeweiligen Fachunterricht einbinden.

Mit dem neuen Profil eröffnen sich viele Chancen für unsere Schulgemeinschaft: Das Hessische Ministerium für Kultus, Bildung und Chancen unterstützt uns dabei, auch zukünftig externe Kulturschaffende stärker einzubinden, neue ästhetische Lernformen zu erproben und unser Kollegium kontinuierlich fortzubilden.

Wir freuen uns sehr über diese Anerkennung und auf die vielen Impulse, die die Aufnahme in das Netzwerk der Profilschulen Kulturelle Bildung mit sich bringen wird.

Unsere Schule ist überzeugt: Kulturelle Bildung macht stark, verbindet und prägt nachhaltig – auf der Bühne und im Leben.

Mehr Informationen, Hintergründe und Einblicke in unser Profil finden Sie auf unserer

Seite zur Profilschule.

Schauen Sie gerne vorbei!

Schüler der Theodor-Fliedner-Schule machen Politik! Gulsher Khan und Furkan Arslan (Q2) wurden ins Jugendparlament Wiesbaden gewählt.

Das Jugendparlament ist ein offizielles Gremium der Stadt Wiesbaden. Als Jugendparlament machen wir uns stark bei jugendrelevanten Themen in der kommunalen Politik und arbeiten dabei eng mit dem Stadtparlament zusammen. Das Jugendparlament hat jedoch nur eine beratende Rolle, das heißt, Beschlüsse einreichen können wir nicht, dennoch ist das Jugend-parlament wichtig für unsere Stadt. Denn nur mit uns haben die Jugendlichen in Wiesbaden eine Stimme.

GK und FA
Gulsher Khan und Furkan Arslan (beide Q2)

Wir sind Schüler der Theodor-Fliedner Schule und das Jugendparlament haben wir schon längere Zeit auf dem Schirm gehabt. Als wir dann Ende 2015 mit unserem Politik und Wirtschaftskurs über das Jugendparlament sprachen, wurde uns sofort klar: „Das wollen wir machen“. Der Start war gelegt. Bewerbung ausfüllen, ab zur Post und warten war die Devise. Lange hat es nicht gedauert und die Wahl stand vor der Tür. Wir waren sehr begeistert über den professionellen Ablauf der Wahlen. Alles war wie bei den „Großen“. Die Wahl verlief sehr gut. Freunde, Bekannte und Interessierte waren wohl von unseren Vorstellungen nicht abgeneigt. Mit 315 Stimmen zog Gulsher Khan direkt in das Parlament. Furkan Arslan hat mit 314 Stimmen den 1. Platz auf der Nachrückerliste bekommen. Lange warten musste er deshalb nicht. Schon nach wenigen Wochen war er ebenfalls offizielles Mitglied des JuPas.

Unsere Aufgaben beim Jugendparlament sind vielfältig und sehr zeitintensiv. Unsere erste Vollversammlung hat tatsächlich 4(!) Stunden gedauert, dennoch sind wir beide sehr überzeugt von unserer Aufgabe und unserem Mandat. Als Leiter des Arbeitskreises ‚Flüchtlinge‘ übernimmt Gulsher Khan eine schwierige Aufgabe, dennoch arbeitet das Team professionell und sehr gut zusammen. Furkan Arslan ist ebenfalls Mitglied im Arbeitskreis ‚Flüchtlinge‘. Der gesamte Arbeitskreis ist sehr überzeugt von unserer Aufgabe. Mehrere Projekte sind in Arbeit, welche die Absicht der Aufklärung haben. Wir sehen uns in der Pflicht, Jugendlichen aus Wiesbaden zu signalisieren, dass Geflüchtete mehr sind als nur ein Teil der Nachrichten. Die Projekte sind alle sehr zeitintensiv und erfordern Disziplin und Eifer, Werte, die der Arbeitskreis sowie das gesamte Jugendparlament als essentiell ansehen. Das Jugendparlament gliedert sich nämlich in weitere Arbeitskreise. Diese beschäftigen sich mit jugendrelevanten Themen und versuchen ihr Bestmögliches, ihre Ziele auch durchzusetzen. Das Jugendparlament sieht sich als Sprachrohr der Jugendlichen und genau das können wir bestätigen. Das Jugendparlament arbeitet für alle Jugendlichen der Stadt und ist Dein Ansprechpartner bei Unzufriedenheit über die kommunale Politik. Wir werden immer unser Bestmögliches tun, Wiesbaden zu einer besseren Stadt für uns alle zu machen!