Der Weihnachtswichtel

 

Die Schülerinnen Elsa Wolf und Emily Klima aus der 5a wünschen der Schulgemeinde mit ihrem Bild und ihrer  Geschichte ein frohes Weihnachtsfest und erholsame Ferien.

Der Weihnachtwichtel

In den Straßen des kleinen Dorfes von Lappland saß ein kleiner Junge am Fenster und schaute hoffnungsvoll in den Himmel.  Er wartete auf den Weihnachtsmann. Er freute sich so auf Weihnachten, aber leider waren es immer noch drei Tage bis Heiligabend…

Der kleine Junge heißt Leon. Leon lebte in einem Waisenhaus, weil seine Eltern bei einem Flugzeugabsturz ums Leben gekommen sind. Sein größter Wunsch war es schon immer, ein Weihnachtswichtel zu sein. Alle anderen Kinder fanden ihn komisch. Sie sagten, dass es keinen Weihnachtsmann und keine Weihnachtswichtel gebe. Leon störte das nicht, denn er war sich sicher, dass er dem Weihnachtsmann eines Tages begegnen wird.

Plötzlich fing es an zu schneien und zwischen all den dicken weißen Schneeflocken fiel etwas Goldenes vom Himmel. Leon lief nach draußen, hob die goldene Weihnachtsmütze auf, setzte sie auf auf seinen Kopf und zog sie ganz fest bis über beide Ohren. In diesem Moment fing er an zu schrumpfen und ihm wuchsen große spitze Ohren. Leon war komplett verwirrt, alles um ihn herum wurde groß. Doch dann löste er sich in Luft auf.

Als er wieder zu Bewusstsein kam, fand er sich zwischen Wunschzetteln und Geschenken wieder. Er hob den Kopf und konnte es nicht glauben, der Weihnachtsmann stand vor ihm und guckte ihm direkt in die Augen. Um ihn herum ging es hektisch zu. Viele andere kleine Wichtel verpackten Geschenke und Leon gehörte jetzt zu ihnen. Sein größter Wunsch war nun doch in Erfüllung gegangen. Er war ein Weihnachtswichtel. An Heiligabend durfte er mit dem Weihnachtsmann im Schlitten fahren und Geschenke austeilen.

Leider wurde Leon zwei Tage nach Weihnachten wieder zum normalen Kind, aber jetzt wusste er ganz genau: Den Weihnachtsmann gibt es!

Emily Klima und Elsa Wolf (Klasse 5a)