Archiv der Kategorie: Deutsch

1. Bunter Salon: heldenhaft und herzerwärmend!

„Es stimmt zuversichtlich, dass Schule immer noch inspirierend wirkt und sich quicklebendig und heldenhaft zeigt!“

Mit diesen Worten lobt eine Besucherin den ersten Bunten Salon der TFS und bedankt sich bei allen engagierten Schüler*innen und Lehrer*innen vor und hinter den Kulissen.

Die Gäste erlebten an diesem Abend ein vielfältiges, unterhaltsames und umfangreiches Bühnenprogramm mit musikalischen, lyrischen, märchenhaften,sportlichen, filmerischen, tänzerischen und theatralischen Unterrichtsbeiträgen, präsentiert von Schüler*innen der Jahrgänge 5 – EPhase. In der Pause sorgten Ausstellungen aus den Fachbereichen Kunst, Latein und Musik für Unterhaltung. Auch kulinarisch kam die Kultur nicht zu kurz, der WU-Spanisch-Kurs lockte die Gäste mit selbstgemachten Tapas und unsere LK-Schüler*innen der Q2 sorgten für kalte Getränke.

Der Kulturabend in diesem Format fand erstmalig statt, wird unsere Schulkultur und unser Schulleben aber ganz sicher in den nächsten Jahren als „feste Größe“ bereichern. Wir alle freuen uns schon heute auf den 2. Bunten Salon und darauf, Euch/Sie als Mitwirkende oder Gäste zu begrüßen.

Um mit den Worten der Besucherin zu enden:

„Es war eine wunderbare, herzerwärmende Veranstaltung!“

Der Weihnachtswichtel

 

Die Schülerinnen Elsa Wolf und Emily Klima aus der 5a wünschen der Schulgemeinde mit ihrem Bild und ihrer  Geschichte ein frohes Weihnachtsfest und erholsame Ferien.

Der Weihnachtwichtel

In den Straßen des kleinen Dorfes von Lappland saß ein kleiner Junge am Fenster und schaute hoffnungsvoll in den Himmel.  Er wartete auf den Weihnachtsmann. Er freute sich so auf Weihnachten, aber leider waren es immer noch drei Tage bis Heiligabend…

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Handschriftlicher Sieg der Liebe

Liebesbriefe bringen die einen zum Kichern, die anderen zum Schwärmen, je nach Klassenstufe. Manche machen sie zu Siegerinnen: Victoria Hug und Emily Wlochowitz (beide 8c) haben beim hessischen Wettbewerb zum „Tag der Handschrift“ mit dem Thema „Liebesbriefe“ gewonnen. Ja, mit einem per Hand geschriebenen Brief! Obwohl einer der häufigsten Sätze in unseren Klassenzimmern lautet: „Müssen wir das schriftlich machen?“

Die Stiftung Handschrift hatte zu dem Wettbewerb aufgerufen, um die Bedeutung der Handschrift  für uns – doch meist tippende Menschen – ins Bewusstsein zu rufen. Diesem Ruf war die Klasse 8c im Deutschunterricht (Fr. Venn) gefolgt und 28 junge Menschen haben während einer Schulstunde wunderbare Liebesbriefe verfasst – manche kichernd, manche schwärmend; und unsere beiden Siegerinnen auch mit liebevollem Ernst. „Eigentlich denkt man viel zu wenig nach, wie besonders Du bist“, schreibt Victoria etwa in ihrem Liebesbrief an die Welt, die sie „so vielfältig und einfach unbeschreiblich“ findet, obwohl die 13-Jährige diese Welt in ihrem Brief ganz wunderbar beschreiben kann. „Dieser Brief ist an Dich“, schreibt Emily, und wendet sich eine ganze handgeschriebene Seite lang an dieses „Dich“, stellvertretend für ihre Mitmenschen generell, die sie in ihrem Liebesbrief ermutigt, sie selbst zu sein und die Freude der Gemeinsamkeit zu empfinden.

Die Gemeinschaft der Theodor-Fliedner-Schule jedenfalls freut sich sehr für die beiden Autorinnen, ist stolz auf sie und beeindruckt: Handschriftlich! Liebesbriefe!

Herzlichen! Glückwunsch!

 

Angenehme Alliterationen

Deutschstunde in der 7c an einem regnerischen Morgen.
Schülerinnen und Schüler – und Lehrerin – träumen von besserem Wetter, Sonne, Eis, frischen Früchten…stattdessen geht es um Alliterationen. Die Lehrerin erinnert sich an einen Sketch von Heinz Erhardt, bei dem alle Worte mit „g“ gesprochen werden:  „Getränk gefällig? Genialer Gedanke – gerade Gewürzgurke gegessen“, herrlich (hier der lohnende Link: https://youtu.be/CNgXH605b-s). Warum sollen Schülerinnen und Schüler nicht von Heinz Erhardt lernen, wenn auch in schwarz-weiß? Also zeigt die Lehrerin den Sketch von 1968, über den 2018 selbst die Digital Natives lachen können. Und diese schreiben dann selbst  „Alliterations-Sketche“ und führen sie auf, trotz abwesender Sonne mit strahlenden Gesichtern. Dies sind beispielhaft zwei Ergebnisse aus Erhardts Unterrichtsstunde:

Buchstabe „e“ (von Jana Ernst, Viktoria Hug, Lea Knechtel)

 

„Eiscafé Elfe“   (Buchstabe „e“ , von Jana Ernst, Viktoria Hug, Lea Knechtel)

 

Emma (Viktoria): Ein einfaches Erdbeereis.

Emilia (Jana): Emma, ekelhaft!

Lea (Lea): Eintreten, Eiscafé Elfe…

Emma: Emilia, eintreten!

Lea: Einen erfrischenden, eiskalten Erdbeershake?

Emma und Emilia: Eleganter Einfall!

Emma: Ebenfalls Erdbeereis?

Lea und Emilia: Ekelerregend!

Emma (kleinlaut): Entschuldigung.

Lea: Einmal ein Erdbeershake, ebenso ein Erdbeereis.

Emma (zeigt aus dem Fenster): Ein entlaufener Elefant!

Lea: Empörend!

Emilia: Einfangen!

(alle drei rennen hinterher)

Alle: Ei, ei, ei, ei.

Ende

 

Buchstabe „m“ (von Elena Kreis, Annika Krüger-Lorenzen, Katharina Lüttgen)

 

„Mittagsmahl“

Mala: Moin! Morgen machen mer Möhrchen mit Mangomilch.

Marc: Mmmmmh, mächtig!

Mia: Mala mag mehr Maultaschen!

Mala: Mag Marc Maultaschen?

Mia: Man munkelt.

Marc: Morgen machen mer Melonen-Maultaschen, mit Möhrchen-Mangomilch.

(Mittagessen)

Mala:  Mein Magen macht mächtig merkwürdiges Miauen.

Mia: Meiner macht mit.

Marc: Mensch! Melonen-Maultaschen mit Möhrchen-Mangomilch mag man!

Mala und Mia: Mmmmm, manchmal.

Marc: Möhrchenmangomilch macht müüüüde.

Mala: Meinerseits mit.

Marc und Mala: Mhmhm…

Mia: Mist, muss mal meditieren.

Ende

Mehr als nur ein Ausstellungsbesuch…

Die Klasse 8e wandelt durch den „Garten der Avantgarde“ und beweist dabei, dass sich pubertierende Jugendliche auch heutzutage noch mit 100 Jahre alten Bildern beeindrucken lassen.
„Bei der Führung ist man in einen Teil von Kirchhoffs Leben eingetaucht!“ (Hannah A.)
„Die kleinen Einblicke in sein Familienleben waren interessant und man konnte es sich sehr genau vorstellen.“ (Janine R.)
Draußen stürmt und regnet es, während wir im Museum empfangen werden. Die Wände im Eröffnungsraum der Ausstellung sind mit einer Fototapete von Kirchhoffs Garten bekleidet und versetzen uns unvermittelt in Kirchhoffs Leidenschaften: Kunst und Natur! Dieser ließ sich zur Jahreswende 1908/09 in der Kurstadt Wiesbaden nieder, mit dem Wunsch, sich dort seinen Leidenschaften zu widmen. Nachdem der Kunstsammler seine bedeutende Sammlung vor genau 100 Jahren erstmals im Museum Wiesbaden gezeigt hatte, kommen wir heute durch eine Führung in den Genuss, die beeindruckenden Originale namhafter Künstler zu entdecken und zu erforschen. Kandinskys „Im Zentrum“ widmen wir dabei besondere Aufmerksamkeit, da wir uns mit diesem Werk schon im Kunstunterricht befasst hatten, aber
„… die Bilder im Original zu sehen, war beeindruckend. Ich würde gerne wieder ins Museum gehen.“ (Lavinia V.)
„Ich fand es erstaunlich, dass die Bilder vor so langer Zeit gemalt worden sind. Die Bilder inspirieren einen durch ihre Präzision.“ (Paul G.)
Nach der Führung wird es dann richtig spannend, wir werden in Kleingruppen mit kreativen Schreibaufgaben in die Ausstellungsräume losgelassen und können uns ein Bild auswählen, zu dem wir einen kleinen Text verfassen. Diesen tragen wir später vor den Bildern vor und beeindrucken damit unsere Lehrerin Frau Ladebeck, die Museumspädagogin Frau Müller und sogar ältere Ausstellungsbesucher, die unseren Texten aufmerksam lauschen und uns ihre Anerkennung aussprechen.
„Das kreative Schreiben hat mir auch sehr gut gefallen, da man so auf ausgewählte Bilder eingegangen ist und somit auch viel gelernt hat.“ (Linda A.)
„Die Aufgaben, die wir gemacht haben, haben mir viel Spaß gemacht, weil man da erkennen konnte, das jeder wirklich jedes Bild anders sieht und es kein Richtig oder Falsch gibt.“ (Kamila M.)
Am Ende des Vormittags können sich die meisten unserer Klasse dem Fazit einer Mitschülerin anschließen:
„Meiner Meinung nach war der Museumsbesuch unerwartet interessant und aufregend. Alles war schön: die Bilder, die Führung und die Aufgaben.“

Gegen die TFS kommt keiner an

Bei der Preisverleihung der Written Art Foundation am Freitag im Festsaal des Wiesbadener Rathauses haben die Schülerinnen und Schüler unserer Schule am lautesten applaudiert und gejubelt, als die jeweils drei Preisträgerinnen und Preisträger aus den Deutsch-Klassen aufgerufen wurden: Tobias Debler, Yannik Gössl und Nehal Schams aus der der 6b; Viktoria Hug, Annika Krüger-Lorenzen und Lara Stamm aus der 6c.

Von den 50 Gewinnern des Schreibwettbewerbs zum Thema „Da steckt Musik drin“ durften vier Kinder ihre Texte vorlesen. Auch hier: die TFS ist ganz vorn. Tobias Debler aus der 6b war dazu auserkoren, nicht nur vorzulesen, sondern dies auch noch als Erster. In seinem beeindruckenden Text hat er die Musik personifiziert und sie auf eine Reise ins Weltall geschickt, zur Raumstation ISS, weil es dort oben so still ist. Der Festsaal war begeistert.

Beide Schulklassen waren mit ihren Klassenlehrerinnen Anette Harms (6b), Christiane Michlik (6c) und ihrer Deutschlehrerin Lia Venn (6c) angereist. Auch viele Eltern ließen sich die stolzen Stunden im Festsaal nicht entgehen.

Die TFS – eine Gewinner-Schule.