Archiv der Kategorie: 2015

Treffen mit Herrn Oberbürgermeister Sven Gerich

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Zur Krönung des einwöchigen Besuchs unserer irischen Austauschschüler in Wiesbaden war sogar Oberbürgermeister Sven Gerich bereit, sich mit der gesamten Gruppe fotografieren zu lassen. Eine tolle und erlebnisreiche Woche fand so ihren würdigen Abschluss. Viele der irischen und deutschen Schüler werden privat weiterhin in Kontakt bleiben, ein Wiedersehen in den Sommerferien ist in einigen Familien bereits geplant.

(Frau Schmidt)

FranceMobil à la Theodor-Fliedner-Schule

IMG_4289FranceMobil, das kleine französische Kulturmobil auf vier Rädern, besuchte am 20. April 2015 die Theodor-Fliedner-Schule und konnte die Schüler und Schülerinnen aus der Jahrgangsstufe 5 für die französische Sprache und Kultur begeistern, während  der von der Renault Deutschland AG zur Verfügung gestellte Renault Kangoos im Schulhof verweilte.

Ein wichtiger Baustein der deutsch-französischen Zusammenarbeit

Das Programm FranceMobil wurde 2002 von der Robert Bosch Stiftung und der Französischen Botschaft in Berlin ins Leben gerufen. Die zwölf FranceMobil-Lektoren besuchen seitdem jedes Jahr Kindergärten, Grund-, Real-, und Berufsschulen sowie Gymnasien. Sie vermitteln den Lernenden ein zeitgemäßes Frankreichbild und verhelfen den Schülern bei der Fremdsprachenwahl. Die Programme FranceMobil in Deutschland und ihr Pendant in Frankreich wurden für ihr Engagement in der deutsch-französischen Zusammenarbeit mit dem Adenauer-de-Gaulle-Preis ausgezeichnet.

Französisch spielerisch kennen lernen

Hélène Bari, die diesjährige Lektorin, stellte zunächst in französischer Sprache und mit sehr verständlicher Gestik sowie mithilfe von Lautmalereien (voiture – vroum vroum) ihre Arbeit als FranceMobli-Lektorin vor. Sie erklärte dann den Schülern, die im Halbkreis vor ihr saßen, dass sie die ganze Stunde mit ihr Französisch sprechen würden: „Nous allons parler, parler – bla bla – français„. Dann lud sie die Schüler mit der Frage „Comment je m’appelle?“ dazu ein, mithilfe des Galgenmännchen-Spiels ihren Vornamen zu erraten, sodass die französischen Buchstaben entdeckt werden konnten. Dann stellte sie sich mit „Moi, je m’appelle Hélène“ vor. Mit der Frage „Et toi, comment tu t’appelles?“ wurden die Schüler aufgefordert, ihren eigenen Namen zu nennen. Danach gab Hélène Bari mit „Moi, je viens de France, mais j’habite à Francfort“ ihre Herkunft und ihren Wohnsitz kund. Anschließend gab sie den Schülern mit „Moi, j’aime le chocolat“ die Möglichkeit, eine Vorliebe auszudrücken (Moi, j’aime le foot, le sport, l’équitation, le chocolat etc…). Nach einem mehrmaligen Frage-Antwort-Wechsel konnten sich so die Schüler in Kürze selber vorstellen.

Später ging ein Würfel aus Stoff, der als Sprachauslöser dienen sollte, von Hand zu Hand, solange die vom Hélène Baris ipod eingeschaltete französische Musik spielte. Derjenige Schüler, der beim Stoppen der Musik den Würfel in der Hand hielt, musste würfeln und je nach der gezogenen Nummer, die er benennen musste, einen der drei wiederholten Sätze sprechen. Wurde eine Sechs gezogen, so mussten alle drei Sätze gesagt werden!

Mithilfe von Schildern mit Bildern wurden dann transparente Wörter aktiviert (la banane, la salade, le chocolat, la rose, le taxi, le kangougou, le cactus, la mer, le problème, la musique). Drei nach französischen Wörtern getaufte Gruppen, die den Schülern eingefallen waren (la voitureAu revoir und Veux-tu), wurden anschließend gebildet. Es galt diesmal, eins der abgebildeten Bilder im abgespielten Lied zu erkennen und die dazu passende, auf dem Boden liegende Karte aufzuheben und vorzuzeigen. Unter anderem wurde Le taxi in Vanessa Paradis‘ Lied „Joe le Taxi“ erkannt, aber auch la rose in Moss‘ Lied „Au nom de la rose“ sowie le cactus in Jacques Dutroncs berühmtem Lied „Les cactus“ . Zum Schluss wurden die erreichten Punkte der Gewinner auf Französisch gezählt.

Nach weiteren, verschiedene Obstsorten darstellenden Karten (la banane, le citron, l’orange, la fraise) wurden die noch auf ihrem Platz sitzenden Schüler aufgeteilt. Nachdem ein Schüler aufgestanden war, wurde ihm sein Stuhl weggenommen, sodass das Spiel die Reise nach Jerusalem anfangen konnte. Beim Benennen einer der vier Obstsorten standen die Schüler dieser Gruppe auf und suchten nach einem verbliebenen Platz. Der übrig gebliebene Schüler nannte dann eine weitere Obstsorte usw… Als zum Schluss la salade de fruits als weitere Option hinzugefügt wurde, duften alle aufstehen und nach einem Platz suchen!

Das Titelblatt von Astrapi, einer der zahlreichen Kinder- und Jugendzeitschriften aus Frankreich, gab den Schülern zuerst den Anlass, die andere Schreibweise des Wortes Mammut im Französischen (le mammouth) wahrzunehmen. Nachdem jeder Schüler eine Ausgabe der Astrapi-Zeitschrift erhalten hatte, gab Hélène Bari den Schülern die Aufgabe, nach einem Wort zu suchen, das sie verstehen, um es dann an die Tafel zu schreiben. Diesmal tauchten nicht nur transparente Wörter auf! Gemeinsam wurde dann mit Hélène Bari nach der Bedeutung einiger Wörter gesucht.

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Zum Schluss fragte Hélène Bari wiederholend nach der Bedeutung der drei in den verschiedenen Spielen verwendeten Ausdrücke Je m’appelleJ’habite à und J’aime und wollte wissen, ob die Schüler verstanden hätten, wo genau in Frankreich sie herkomme. Wer es noch tatsächlich wusste, zeigte die Stadt Lyon auf der Frankreichkarte. Hélène Bari erzählte außerdem den Schülern, sie habe in Montpellier studiert und zeigte die Stadt ebenfalls auf der Karte. Danach beantwortete sie die Fragen der Schüler und verabschiedete sich mit Au revoir!

Merci!

FranceMobil besucht nicht zum ersten Mal die TFS: 2007, 2010 und 2011 erfreuten sich die Schüler des fahrenden Kulturinstituts und der engagierten und motivierenden Lektoren. Für den Einfallsreichtum der Aktivitäten sowie für ihren Humor und ihre Professionalität bedanke ich mich bei Hélène Bari herzlichst. Meinen Kolleginnen Frau Müller-Ribaric, Frau Bänsch, Frau Kazzer und Frau Ladebeck und Frau Franze möchte ich meinen Dank ausdrücken für ihre Bereitschaft, den Besuch von FranceMobil ermöglicht zu haben.

(Frau Attali) 

Schüler berichten:

Emilia Bozic, 5 d: „Am Montag hat uns FranceMobil besucht. Hélène hat uns die französische Sprache erklärt. Sie hat mit uns Spiele gemacht und uns Sätze beigebracht. Jetzt kann ich sagen, wie ich heiße, wo ich wohne und was ich gerne mag. Wir haben viel Spaß gehabt und auch viel gelacht. Mir persönlich hat es sehr gut gefallen und ich hätte Lust, die französische Sprache weiter kennen zu lernen…!“

Julia Stromeyer, 5 d: „Zum Schluss haben wir noch eine französische Zeitschrift bekommen. Wir haben Wörter gesucht, die wir kannten und sie dann an die Tafel geschrieben. Französisch ist einfach eine tolle Sprache, mit der man viel anfangen kann.“

Elisa Tietz, 5 a : „Wir fanden es schön, als wir zusammen Spiele gespielt und dabei noch gelernt haben. Wir hatten alle sehr viel Spaß! Glücklich waren wir, als wir am Ende der Stunde französische Wörter konnten. Danke, dass Sie uns einen Einblick in diese Fremdsprache gegeben haben!“

Louis Kessler, 5 d: „Mit Hélène haben wir französische Redewendungen gelernt. Das Spiel mit den Zeitschriften hat mir dann auch sehr viel Spaß gemacht. Ich will Französisch lernen, weil das Land interessant ist und die Sprache sich toll anhört!“

FranceMobil à la Theodor-Fliedner-Schule

Am 20. April 2015 besuchte FranceMobil die Jahrgangsstufe 5 der Theodor-Fliedner-Schule.

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TFS ante Portam Nigram

DSC_0013Am 16. April 2015 um 8:00 Uhr war es wieder so weit: Die traditionelle Lateinfahrt der 8. und 9. Klassen nach Trier, dem „zweiten Rom“, ging los.

Die wichtigsten Stationen des römischen Trier waren zuvor von den Schülerinnen in Gruppenarbeit erarbeitet worden. Das Faktenwissen wurde dann in Form von Dialogen gegenseitig den Mitschülern vor den antiken Sehenswürdigkeiten präsentiert. Anhand von Kreuzworträtseln überprüften die Schüler/innen die kurz zuvor erworbenen Kenntnisse.

Palastaula der römischen Kaiser

Das imposante Gebäude beeindruckte uns von außen und innen. Wir konnten nachempfinden, wie klein sich ein Bittsteller gefühlt haben musste, wenn er den 40 Meter langen Weg zum Thron des Kaisers Konstantin des Großen durchschritt.

Kaiserthermen

Die Kaiserthermen brachten uns bei strahlendem Sonnenschein Abkühlung ganz ohne Wasser: In den unterirdischen Gängen, in denen früher die Sklaven die Fußbodenheizung der Thermen befeuerten, war es angenehm kühl. Hinter manch einer Ecke versteckte sich eine Überraschung – nicht nur Fledermäuse….

„Im Reich der Schatten“ 

Eine multimediale Führung im Landesmuseum zeigte uns, wie bunt die Grabmäler der Antike wirklich waren. Wir begleiteten den Römer Asper bei der Suche nach seiner verstorbenen Frau Secundia in das Reich der Schatten. Dabei lernten wir viel über Alltag und Mythologie der Römer.

DSC_0056Das antike Stadttor: Porta Nigra

Die von Schauspielern gestaltete Erlebnisführung im „Schwarzen Tor“ war sicherlich ein Höhepunkt unserer Exkursion. Ein „echter“ Centurio formte uns Barbaren zu römischen Wachposten der Porta Nigra: Schnell erlernten wir die Kommandos Sequere! Sta! und schmetterten den angreifenden Germanen tonnenschwere Steinquader entgegen.

Amphitheater

In der Arena des Amphitheaters wurde zum Abschluss kein Gladiator zum Sieger gekürt, sondern die Gewinner unseres Rätselwettbewerbs.

Zusätzliche Spannung brachte am Abend der „Adler der 9. Legion“: Der Kinofilm sorgte in unserer Unterkunft für Nervenkitzel. Nach den vielen positiven Rückmeldungen der Schüler/innen wird es die Trierfahrt auch im nächsten Jahr wieder geben.

Ein ganz herzlicher Dank gilt unseren Schülern/innen, die mit viel Motivation und Engagement die Fahrt vorbereitet und gestaltet haben:

Docendo discimus. – „Durch Lehren lernen wir.“

Das „L-Team“: Ellen Lahme, Stephanie Matthees-Hadeler, Philipp Sarumbo

Impressionen unseres Besuchs in Athy, Ireland

Irlandaustausch Premiere vom 6. – 12. März 2015

Zum ersten Mal flog eine Gruppe von 25 Schülerinnen und Schülern aus unserer E-Phase zum Austausch nach Athy im County Kildare. Ein paar Monate zuvor hatten die deutschen und irischen Partner bereits begonnen, sich über E-Mail auszutauschen und sich ein wenig näher kennen zu lernen. So war man sich bei der ersten Begegnung nicht völlig fremd, im Gegenteil, einige Paare machten den Eindruck sich schon ewig zu kennen. Wir waren alle sehr beeindruckt von der unglaublichen Gastfreundlichkeit der Iren, wodurch wir alle den einwöchigen Aufenthalt in Athy außerordentlich genossen. Stellvertretend für die Gruppe hat Karla Pfuhl aus der E01 einen Bericht über den Irlandbesuch verfasst, der sicherlich den meisten Teilnehmern aus dem Herzen spricht. Die Fotos sollen einen Eindruck von der Schönheit des Landes vermitteln und vom Spaß, den 50 Schülerinnen und Schüler in einer Woche miteinander hatten: Enjoy!

„Als wir am 06.03.2015 unsere Reise nach Athy in Irland antraten, war ich sehr aufgeregt.

Ich fragte mich, wie meine Gastfamilie wohl sein würde. Würden sie nett sein? Und welche Sitten und Gebräuche würden sie wohl haben?

Letztendlich stellten sich meine Sorgen als überflüssig heraus. Die Gastfamilie erwies sich als absolut perfekt und ich war nicht die Einzige, die das über ihre Familie dachte. Seit ich in Irland war, bin ich ein absoluter Fan von Tee mit Milch. Außerdem habe ich herausgefunden, dass die Iren sehr viel essen und spät ins Bett gehen. Ich denke, dass die meisten, die einmal bei einer irischen Familie zu Besuch waren, dies bestätigen können.

Was das Programm angeht, so muss man sagen, dass wir für nur eine Woche Aufenthalt in Irland unglaublich viel von der Gegend und der Bevölkerung gesehen und gelernt haben.

Am Tag nach unserer Ankunft besichtigten wir zunächst das nahegelegene Dublin. Wir unternahmen zuerst eine Skyline Tour auf dem riesigen Dubliner Croke Park Stadion, von wo aus man eine wirklich unglaubliche Sicht hat, und hatten schließlich noch einige freie Zeit, in welcher wir das, was wir von oben gesehen hatten, selbst entdecken konnten.

Damit man auch etwas Zeit mit der Familie verbringen konnte, war der nächste Tag ein Familientag. Meine Familie und ich besuchten zuerst ein großes Einkaufszentrum und schauten uns dann ein „Gaelic Football“-Spiel an, an dem auch einige Austauschschüler teilnahmen. 

Der vierte Tag war besonders interessant. Gemeinsam mit unseren Austauschpartnern durften wir einen irischen Schultag miterleben. Außerdem bekamen alle deutschen Schüler eine Extrastunde Gälisch (Irisch). Es war wirklich ein einzigartiges Erlebnis, vor allem, weil in Irland Fächer wie Business und Landwirtschaft angeboten werden. Was mir auch besonders gut gefallen hat, war die „Irish Dancing“-Stunde am Nachmittag, an der alle Schüler des Austausches teilgenommen haben.

Am fünften Tag haben wir die unglaubliche Schönheit der irischen Natur kennengelernt. Wir unternahmen eine Wanderung in Glendalough in den Wicklow Mountains, wo uns wirklich unglaubliche Blicke geboten wurden.

Den letzten vollen Tag in Irland genossen wir in Kilkenny. Dort besichtigten wir Kilkenny Castle und hatten am Ende noch ein wenig Zeit, die Stadt selbst zu erkunden.

Am Abend vor dem Rückflug trafen sich alle Austauschschüler noch einmal, um sich voneinander zu verabschieden. Es war wirklich schön.

Es war kaum zu glauben, dass die Zeit so schnell vergangen war, denn wie aus dem Nichts kam der letzte Tag. Alle versammelten sich noch einmal in der Schule, wo wir verabschiedet wurden. Als dann die Zeit gekommen war um aufzubrechen, wäre man am liebsten einfach da geblieben. Ich vermisse die Schüler und Familien sehr, die ich dort kennen gelernt habe und wenn ich könnte, würde ich sofort wieder zurückgehen. Ich glaube, das täten alle gern, die an dem Austausch teilgenommen haben.“