Archiv der Kategorie: 2017

Grundschüler zu Besuch im Schülerlabor der TFS

Im vergangenen Halbjahr sind unterschiedliche Grundschulen mit dem von Leonardo prämierten Projekt “Grundschüler experimentieren mit der E- Phase” an die TFS gekommen und konnten in unserem Schülerlabor kleine und große Geheimnisse der Physik bei Herrn Cimander und Chemie bei Frau Emmes und Frau Häcker kennenlernen. Dafür haben die Oberstufenschüler der Orientierungskurse Biologie/Chemie und Physik selbständig unterschiedliche Experimente erarbeitet und für die Grundschüler optimiert.

Die prämierte Idee zweier Schüler (Dimitar Georgiev und Elisabeth Ohlberger) von Frau Emmes war, dass die Oberstufenschüler die Anleitungen für die Versuche in Sprache und Zeichnung auf unterschiedlichen Kärtchen so genau optimieren, dass die Grundschüler mit der Schritt-für-Schritt-Anleitung selbständig arbeiten können. Die betreuenden Oberstufenschüler haben sich dann nur noch durch die Erklärung der Grundschüler vergewissern müssen, dass die Durchführung des Versuchs verstanden wurde und sicher abläuft. Die OK-Schüler und auch die Grundschüler waren vor der Durchführung gleichermaßen aufgeregt. Der Spaß, das Staunen und die Ehrfurcht der Grundschüler hat Lehrer und E- Phasenschüler der TFS sehr gerührt. Auch das lobende Feedback der Grundschullehrer konnte bestätigen, dass es ein gewinnbringendes Projekt für alle Beteiligten war und hoffentlich in Zukunft fortgeführt wird.

Häcker

Advent, Advent – alles zu St. Birgid rennt

Von drauß‘ von Weitem hörte man sie schon: Stimmen und Stimmchen aller fünften Klassen, samt Lehrerinnen und Lehrern, Mamas, Papas, Omas, Opas, Tanten, Schwestern, Brüder. Inbrünstig  tönten sie in der Kirche St. Birgid, man möge doch die Tür hoch, die Tor weit machen.  Für feierlichen Trompetenhall sorgten Anton Trexler (7a) und Jonathan Held (7c), an der Orgel Lehrerin Nora Ulama. Beim Adventskonzert der Theodor-Fliedner-Schule glitzerten am Donnerstagabend beinah so viele Augen wie Sterne am Bierstadter Himmel.

Beeindruckend souverän moderierten Elena Kreis und Annika Krüger-Lorenzen (beide 7c) den Abend; lässig und routiniert – als hätten sie schon ein Moderatorinnen-Abitur in der Tasche, Note 1,0. Professionell gab auch die junge Pianistin Lavinia Vogel (8e) alsbald den ersten Satz der Sonata No. 8 Op. 13, „Pathetique“, zu Gehör. Etwas weniger getragen, dennoch genauso wirkungsvoll boten ein paar Weihnachtslieder später Konstantin Kaiser, Mia Bleker (beide 5a), Emilie Bauer und Alisea Hoffmann (beide 5e) den „Weihnachtswünsche-Rap“ dar. Stimmungsvoll wiederum las den bestens gelaunten Gästen im Verlauf des Abends Melisa Akin (6c) Astrid Lindgrens Weihnachtsgeschichte „Pelle zieht aus“ vor und tosenden Applaus bekamen Schülerinnen und Schüler aus den Klassen 7a und 9d für „Last Christmas“ von George Michael, ohne das Weihnachten inzwischen auch kaum mehr denkbar ist.

Kein Wunder – trotz Weihnachten –, dass am Ende des Programms unter der Leitung der Lehrkräfte Nora Ulama, John Dunn und Daniel Bach all die Stimmen und Stimmchen der Schulgemeinde ein überzeugendes „O du Fröhliche“ schmetterten. Schulleiterin Karin Petersen, ebenso gerührt wie stolz, dankte in ihrer Rede zum Ausklang des Konzerts dem Schulelternbeirat, dem Förderverein und der Pfarrgemeinde St. Birgid für die tolle Unterstützung. War’s das? Noch nicht…

…man konnte sich kaum trennen und so servierte das Q1-Abiball-Team noch Lebkuchen, Glühwein und Kinderpunsch.

Alle Jahre wieder? Unbedingt: Adventskonzert mit den Menschen der Theodor-Fliedner-Schule.

 

TAL (2017)

Fast alle Franzosen können den Hit von Tal „Le sens de la vie“ auswendig mitsingen – und viele der Schülerinnen und Schüler aus der AG „Französische Musikkultur“ taten dies ebenfalls hautnah in der ersten Reihe ihres Konzerts!

Doch bevor wir am 02. Dezember 2017 das Konzert von Tal besuchten, wagten wir erstmals in der Geschichte der AG einen Ausflug in das knapp 300 km entfernte Nancy – einer recht kleinen, aber wunderschönen Stadt in Lothringen. „Ich fand die Stadt Nancy sehr schön, denn es gibt viele schöne Dinge wie zum Beispiel die Kirche oder die kleine Burg“ (Victor C., 7b). Passend zur Jahreszeit genossen wir außerdem die weihnachtliche Atmosphäre. „Die ganze Stadt war elegant geschmückt. Und vor allem als es dunkel war, hatte man das Gefühl, dass ganz Nancy für uns leuchtet“ (Ismael T., 7d). In einem Zeitraum von zwei Stunden durften die Schülerinnen und Schüler in Kleingruppen shoppen gehen und den Weihnachtsmarkt besuchen. „Mich hat der Weihnachtsmarkt fasziniert. Der ist ganz anders als unserer in Wiesbaden. Er herrschte eine ganz andere Stimmung“ (Elena K., 7c). In diesem Zeitraum waren die Gruppen auf sich alleine gestellt und mussten mal nach dem Weg fragen, mal etwas zu Essen bestellen oder einkaufen. „Es war gar nicht so einfach sich mit den Verkäufern zu verständigen…“ (Alina I., 7d). „Aber fast jeder Mensch war dort nett und hilfsbereit“ (Nia W., 7d).

Am Abend fuhren wir in den benachbarten Ort Ludres, wo uns der Höhepunkt unserer Reise erwartete: Das Live-Konzert von Tal. Sie ist die erfolgreichste französische Sängerin der letzten Jahre in Frankreich und hat bereits dreimal den wichtigsten französischen Publikumspreis (NRJ Music Award) gewonnen sowie einmal den größten Musikpreis der Welt, den World Music Award. Im Jahr 2014 besuchten wir bereits ein Tal-Konzert zu Beginn ihrer Karriere. Mittlerweile hat sie sich musikalisch weiterentwickelt und in Frankreich weitere Hits wie „Le temps qu’il faut“ veröffentlicht. Dabei rappt, singt und tanzt sie.

„Es war schön, Tal in real life zu sehen. Wir standen direkt vor der Bühne und somit auch vor Tal. Man hat den Schlag der Boxen gespürt und mal einen Zwinker von Tal bekommen“ (Clara D., 7d).

„Wir waren genau vor ihr und konnten am Ende sogar ihre Hand berühren“ (Noel M., 7a).

„Ich habe mich bis zum Schluss ausgetobt. Ein Erlebnis, das ich nie vergessen werde“ (Imane M., 8e).

„Die Stimmung war toll und Tal hat so schön mitgesungen“ (Sophie P., 7a).

Jeder Französischschüler und jede Französischschülerin der TFS hat ab der Jahrgangsstufe 7 die Möglichkeit, an der „AG Französische Musikkultur“ teilzunehmen. Hier beschäftigen wir uns mit den aktuellen französischen Musikcharts, lernen Stars kennen und schauen uns die entsprechenden Liedtexte an. Der Höhepunkt eines jeden Schuljahres ist der Besuch eines Live-Konzerts. Etwas Glück braucht man für eine Teilnahme dennoch, schließlich sind die AG-Plätze heiß begehrt und nur begrenzt verfügbar. Alors, bonne chance à tous !

WE WERE AWAKE (Insider !). Wir danken allen Schülerinnen und Schülern für diesen tollen Ausflug und freuen uns schon auf das nächste Schuljahr!

Mme Eckel

Mme Fritzen

M. Allendörfer

Tag der offenen Tür

Liebe Eltern,

Wir haben uns sehr gefreut, Sie und Ihre Kinder bei uns am Tag der offenen Tür so zahlreich begrüßen zu dürfen. Ihr großes Interesse an unserer Schule ist ein schöner Beleg dafür, dass wir mit unseren pädagogischen Schwerpunkten richtig liegen. Auch, dass Sie die Geschwisterkinder nach der vierten Klasse zu uns schicken wollen, ist uns Kompliment und Motivation zugleich.
Gemeinsam mit Ihnen freuen wir uns auch auf den Neubau, in dem Ihre Kinder später dann ja auch lernen werden.

Unser Tag der offenen Tür hat allen Beteiligten Freude gemacht, das ist auch Ihnen zu danken!

Herzliche Grüße

Ihr TFS-Team

Der Physik-Leistungskurs besucht das Mainzer Mikrotron (MAMI)

Eintauchen in die Physik der Teilchenbeschleuniger: Am Wandertag besuchte der Physik-LK den Teilchenbeschleuniger MAMI auf dem Campus der Universität Mainz.

Nach der Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln und einer kurzen Wanderung vom Mainzer Hauptbahnhof zur Universität, erreichten wir das Institut für Kernphysik und konnten dort in eine Vorlesung reinschnuppern, bevor wir eine kurze Einführung in die Physik der Beschleuniger und Relativitätstheorie bekamen.

Danach wurde es richtig spannend, wir konnten den Beschleuniger besichtigen, hier Elektronen schrittweise auf bis zu 1,5 GeV beschleunigt. Im Vergleich dazu hat ein Röhrenfernseher nur wenige keV. Um diese Energie aufzubringen, durchlaufen die Elektronen einige Beschleunigerstufen, die in einer Tiefe von 10m über mehrere 100 Meter unterhalb der Erde liegen. Auch die Massen der Ablenkmagnete und Eingangstüren von bis zu 1000 Tonnen waren beeindruckend.

Die Besichtigung war für uns ein spannendes und beeindruckendes Erlebnis, das sicherlich bei Schülern und Lehrern noch lange im Gedächtnis bleiben wird.

„Mensaessen muss Schmecken“

Luca Bill, 8a, hat beim Wettbewerb „Mensaessen muss Schmecken“ aller Wiesbadener Schulen den Originalitätspreis gewonnen. Aufgabe war es einen Menüplan für eine ganze Woche nach den DGE Standards für Schulverpflegung zu erstellen. Die eingesetzten Lebensmittelgruppen durften nur so häufig eingesetzt werden wie vorgegeben und saisonale und regionale Produkte sollen bevorzugt zum Einsatz kommen.

Herr Michael Kammermeier, der Sternekoch im Restaurant „Die Ente“ kochte die beiden ersten prämierten Gerichte in der Gerhart-Hauptmann-Schule, wir verkosteten sie dann vor Ort.