Die sechste Ausgabe des Schüler-Wettbewerbs Leonardo 2015 der Wiesbaden Stiftung kommt in die heiße Phase.
Bis zum 15. Januar 2015 konnten sich Schülerinnen und Schüler der Wiesbadener Schulen bei diesem Wettbewerb in einer der acht verschiedenen Kategorien als Team anmelden, um ihren kreativen Ideen freien Lauf zu lassen.
Natürlich machen auch wieder Mädchen und Jungen der Theodor-Fliedner-Schule mit. Angemeldet wurden von diesen insgesamt 14 verschiedene Projekte in den Kategorien Medien und Digitales, Musik, Soziales, Technologie und Umwelt, Kunst und Design, Wirtschaft und Ideen für Wiesbaden.
Wir wünschen den Teams und ihren betreuenden Lehrern viel Erfolg, Spaß und Durchhaltungsvermögen beim Verwirklichen ihrer Vorhaben.
Jungenteam des Gymnasiums holt sich Fahrkarte zum Regionalentscheid
Die Jungenmannschaft der Altersklasse III (Jhrg. 2000-2003) errang am 12. November in der Sporthalle am Elsässer Platz den Stadtmeistertitel gegen fünf andere Schulen.
Hinten v. l.: Benedikt Limbach (3 Tore), Daniel Schmidt (1), Thomas Pfuhl, Maximilian Schäfer (9), Marvin Weber (22), Rasmus Borstelmann Vorne v. l.: David Meßwarb (4), Moritz Kromer, Patrick Angelroth, Nick Cimniak (1)
Als echte Turniermannschaft steigerte sich das Theodor-Fliedner-Team von Spiel zu Spiel.
Im ersten Spiel gegen die Werner-von-Siemens-Schule tat sich die Mannschaft um „Goalgetter“ Marvin Weber und Spielmacher Maximilian Schäfer noch sehr schwer und konnte am Ende trotz klarer Überlegenheit nur mit 7:5 gewinnen. Leider zeigte sich bereits in diesem Spiel, dass die im Training vom Vortag erlittene Hüftverletzung von Rasmus Borstelmann ein weiteres Mitwirken im Turnier nicht zuließ.
Das zweite Spiel in der Dreiergruppe gewann die Mannschaft dann gegen die Humboldt-Schule etwas klarer mit 11:7, ohne sich auch hier mit Lorbeeren zu schmücken. Allerdings klappte das Zusammenspiel im Team hier bereits besser.
Mit diesem Sieg zog die Mannschaft als Gruppenerster in das Halbfinale gegen die Oranienschule ein. Das Team der Oranienschule war besser als die beiden bisherigen Gegner des Theodor-Fliedner-Schulen-Teams. Es musste also eine erneute Leistungssteigerung kommen, um hier als Sieger vom Platz zu gehen.
Danach sah es zunächst einmal gar nicht aus, da die Jungs zur Pause (Spielzeit 2 x 10 Minuten) mit 3:7 in Rückstand gerieten. In der kurzen Pausenansprache war allen klar, dass dieser Rückstand hauptsächlich einer ganz schlechten Chancenauswertung geschuldet war und jeder gewillt sein würde, dies in der zweiten Hälfte zu verbessern.
Und tatsächlich konnten die Theodor-Fliedner-Handballer über schöne Kombinationen vier Tore in Folge erzielen und den Rückstand egalisieren. Das Spiel stand von jetzt an bis zum Schluss auf des Messers Schneide. Die Oranienschüler hatten sich nun wieder gefangen und konnten wieder mit 8:7 in Führung gehen. Bis zum 10:10 ging dies so weiter: Die Oranienschüler legten immer ein Tor vor und das TFS-Team glich aus. In der letzten Spielminute konnte dann Marvin Weber zum zweiten Mal (1. Führung:1:0) die Führung für die TFS zum 11:10 Endstand herauswerfen.
Damit hatte man den überraschenden Einzug ins Endspiel geschafft. Hier trafen die Jungs auf die Mannschaft des Gymnasiums am Mosbacher Berg, die im Halbfinale die Werner-von-Siemens-Schule klar dominierte und mit über 10 Toren Differenz „abschoss“.
Auch für dieses Spiel mussten eine weitere Steigerung und das mittlerweile gestiegene Selbstvertrauen das Unmögliche möglich machen. Gut auf den Gegner eingestellt und sehr konzentriert agierten die Theodor-Fliedner-Jungs jetzt von Beginn an.
Maximilian und Marvin warfen im Angriff die sechs Tore der ersten Hälfte alleine heraus, und mit einer konzentrierten Abwehrleistung ließ man nur 2 Gegentreffer zu. Hierbei überzeugte auch Torhüter Moritz Kromer als „Strafwurf-Killer“ und sicherer Rückhalt. Dies war beinahe schon die Vorentscheidung.
In der zweiten Hälfte verwaltete man konzentriert den Vorsprung, und immer wenn es nötig war, versenkte Marvin Weber einen unhaltbaren „Rückraumkracher“ gegen den besten Torhüter des gesamten Turnieres. Gegen die jetzt auch platziert geworfenen „Geschosse“ von Marvin hatte aber auch der zuvor überragende Keeper vom Mosbacher Berg keine Chance und musste alleine bei ihm 8 mal hinter sich greifen. So gewann das Team der Theodor-Fliedner-Schule auch das Endspiel mit letztendlich 11:9 Toren und wurde stolzer Stadtmeister.
Der Wettbewerb wird von der Wiesbaden Stiftung (Bürgerstiftung) für Wiesbadener Schulen ausgerichtet und in 8 Kategorien ausgetragen. Der Leonardo findet alle zwei Jahre statt.
Wir wünschen unseren teilnehmenden Klassen und ihren Lehrern viel Erfolg!
Aufgrund von Terminproblemen ist unser Jungen Tischtennis-Team dieses Jahr erstmalig in der älteren Wettkampfgruppe (WKII) gestartet, obwohl sie vom Alter her durchaus noch in der WKIII hätten antreten können. Entsprechend schwer war es für sie, sich gegen die älteren und körperlich überlegenen Gegner durchsetzen zu können.
Im K.O-System traten sie zuerst gegen den späteren Zweiten an und verloren deutlich mit 8:1. Das anschließende Spiel um Platz 3 gewannen sie jedoch souverän mit 9:0. Das Team hat Potential nach oben und das, obwohl es im Gegensatz zu anderen Schulmannschaften nicht ausschließlich aus Vereins-Spielern besteht.
Besonders hervorzuheben sei wieder die faire Turnieratmosphäre. Die Schüler zählen ihre Punkte selbst, Schiedsrichter werden nicht benötigt.
Die Leiterin der Stadtbücherei-Zweigstelle an der Fliednerschule in Bierstadt mit den Vorleser/Innen
Vorweihnachtliche Spannung mit den Hütern der Zeit, rubinroter Liebe, Hanni und Nanni, dem doppelten Lottchen und Alfred Hitchcock lag über der Stadteilbibliothek an der Schule am Mittwoch, dem 3.12.2014. Zahlreich waren Eltern, Freundinnen und Freunde sowie Bekannte und andere Verwandte zum Zuhören zusammengekommen, als die Klassensieger der fünf 6. Klassen der Fliednerschule aus ihren Favoriten vorlasen.
Hanni und Nanni und die Drei ???
Manch eine oder einer von den Zuhörern fühlte sich um Jahre zurückversetzt, wenn aus Enid Blytons Klassiker „Hanni und Nanni“ von Rachela Hosseini aus der 6c eine spannende Stelle wieder ins Gedächtnis gerufen wurde, die vielleicht schon in der eigenen Jugend begeistert hatte. “Die drei ???“ von Alfred Hitchcock führten ebenfalls nicht – wie der Titel des gruseligen Schmökers befürchten ließ – mit einer „Spur ins Nichts“, sondern mittenrein ins Geschehen und sicher auch wieder raus aus einem von oben bis unten gekachelten, völlig dunklen Raum…
Meister des Suspense
Die Vorleserin Joelle Sanders aus der Klasse 6d stoppte an der entscheidenden Stelle, so dass wir es nicht wissen, bis wir das Buch selber gelesen haben! Dass Liebe ewig währt, hatten die Anwesenden hoffentlich schon erfahren oder wenigstens schon gehört, aber Lucy Neumann aus der 6b ergänzte mit einem anregenden Textausschnitt noch, dass sie nicht nur „durch alle Zeiten“ geht, sondern auch noch etwas mit der Farbe „Rubinrot“ zu tun hat.
Unsere Vorleser und Vorleserinnen begeisterten
Keine Zeit zu haben kann gefährlich sein, wenn es darum geht, die eigenen Eltern zu retten vor den “Hütern der Zeit“ im Venedig früherer Jahrhunderte, wohin der Autor Damian Dibben seinen Akteur auf eine Zeitreise schickt in seinem Jugendbuch „Jake Djones und die Hüter der Zeit“. Florian Heß aus der Klasse 6e riss alle begeistert und begeisternd mit. Bleibt nur noch Erich Kästners „Das doppelte Lottchen“ zu erwähnen, von dessen geteiltem Familienschicksal Johanna Braun aus der 6a uns eine Kostprobe gab.
Und sie lesen doch!
Alle fünf Klassensieger/Innen rissen mit, überzeugten durch hohe Lesequalität und man merkte ihnen an: Allen Unkenrufen zum Trotz liest die Jugend! Und zwar gern und offensichtlich auch öfters.
Erich Kästners „Münchhausen“ brachte die Entscheidung
Als dann von allen Lesekünstlern aus einer ihnen nicht bekannten Lektüre eine Stelle vorgelesen worden war, wurde für die Jury die Entscheidung etwas leichter. Erich Kästner, dessen 40. Todestag im Jahr 2014 war, bot mit seinem Kinderbuchklassiker „Münchhausen“ zum zweiten Mal Lesevergnügen und brachte die Entscheidung.
Wir gratulieren
Die Schulsiegerin des Vorlesewettbewerbs ist im Jahr 2014 Joelle Sanders aus der Klasse 6d der Theodor-Fliedner-Schule.
Herzlichen Glückwunsch! Wir drücken die Daumen für den Stadtentscheid im Februar.
Der Wettbewerb wird von der Wiesbaden Stiftung (Bürgerstiftung) für Wiesbadener Schulen ausgerichtet und in 8 Kategorien ausgetragen. Der Leonardo findet alle zwei Jahre statt.
Wir wünschen unseren teilnehmenden Klassen und ihren Lehrern viel Erfolg!
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